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AMI-Leipzig: Dekra rät zu jüngeren Fahrzeugen

04.04.2008 10:48 Uhr
Gerd-Neumann-dekra
Gerd Neumann: Ältere Pkw haben höhere Betriebskosten.

Gemäß einer Studie der Stuttgarter Überwachungsorganisation haben neun- bis elfjährige Pkw ein bis zu dreifaches Gefährdungspotenzial gegenüber dreijährigen Fahrzeugen und stellen somit ein unnötiges Sicherheitsrisiko dar.

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Gemäß einer Studie der Stuttgarter Überwachungsorganisation haben neun- bis elfjährige Pkw ein bis zu dreifaches Gefährdungspotenzial gegenüber dreijährigen Fahrzeugen und stellen somit ein unnötiges Sicherheitsrisiko dar. Zudem weisen die "Älteren” in den meisten Fahrzeugklassen gegenüber jüngeren Gebrauchtwagen höhere Betriebskosten auf. Das Risiko für Insassen steigt bei Fahrzeugen mit zunehmendem Alter drastisch an. Wie die Dekra heute auf der Automobil International (AMI) in Leipzig mitteilte, ist das Gefährdungspotenzial bei neun bis elf Jahre alten Pkw gegenüber dreijährigen Autos dreimal so hoch. Das ergab die Auswertung von 6.000 Unfallgutachten, so die Überwachungsorganisation. Gerd Neumann, Mitglied der Geschäftsführung der Dekra Automobil GmbH, richtete deshalb auf der AMI einen Appell an die Verbraucher, den immer älter werdenden Fahrzeugbestand in Deutschland – aktuelles Durchschnittsalter von mehr als acht Jahren – zu verjüngen. Die Auswertung der periodischen Hauptuntersuchung zeige ebenfalls ein höheres Risiko auf. Laut Dekra ist die Mängelquote von neun Jahre alten Fahrzeugen mehr als viermal so hoch als bei dreijährigen. Dabei seien sicherheitsrelevante Bauteile wie Bremsen, Fahrwerk und Beleuchtung überdurchschnittlich oft betroffen gewesen. Das häufige Argument der Verbraucher, ältere Fahrzeuge zu fahren sei besonders kostengünstig, wies Neumann ausdrücklich zurück. Die Dekra hat hierzu die gesamten Betriebskosten von Neuwagen, vier- und achtjährigen Autos untersucht. Vor allem im Kleinwagensegment, in der Kompaktklasse sowie mit Vans fahre man mit vier Jahre alten Modellen am günstigsten. Neumann: "Die Zahlen zeigen klar, dass es wenig Sinn macht, ein Auto möglichst lange zu fahren. Wirtschaftlich ist es, rechtzeitig auf einen jungen Gebrauchten oder einen Neuwagen umzusteigen." Weiterhin führte er aus, dass "viele Autofahrer zu ähnlichen Kosten wie bei einem Altfahrzeug oder zu einem überschaubaren Aufschlag den höheren Sicherheitsstandard, das optimierte Umweltverhalten und den verbesserten Komfort eines jungen Gebrauchtwagen oder sogar eines Neuwagens genießen können". (am)

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