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Autositze: Immer noch häufig schlechter Schutz gegen Heck-Crashs

16.12.2005 12:07 Uhr

Fast jeder dritte Sitz fällt bei einem Test durch

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Trotz Verbesserungen gegenüber dem Vorjahr bieten Autositze für Fahrer und Beifahrer in neuen Fahrzeugen des Modelljahrganges 2006 auf breiter Front zu wenig Schutz gegen Verletzungen bei einem Heckaufprall. Dies ist das Fazit einer aktuell neuen Untersuchung des britischen Reparaturforschungs-Institutes Thatcham, das sich ­ähnlich wie das Allianz-Zentrum für Technik in Deutschland ­ im Auftrag der Versicherungswirtschaft aktuellen Entwicklungen in Sachen aktiver und passiver Sicherheit annimmt. Bei den jetzt von Thatcham durchgeführten Aufprallversuchen schnitten immerhin 51 von 177 geprüften Sitzen (29 Prozent) schlichtweg "schlecht" ab. Weitere 46 Sitze (26 Prozent) wurden als "mäßig" eingestuft, 47 Stühle (26 Prozent) galten als "akzeptabel" und lediglich 33 Sitze erhielten die Note "gut". Damit schützt im Grunde nicht einmal jeder fünfte Autositz wirksam vor den Gefahren, die ein Heckaufprall häufig im Wirbelsäulenbereich der Insassen auslöst. Bei den mit 32 km/h durchgeführten Crashtests wurden im Vergleich zum Vorjahr in der Kompakt- und Mittelwagenklasse noch die deutlichsten Verbesserungen festgestellt, was eine optimale Sitz-. und Kopfstützengeometrie anbelangt: Von rund 20 Prozent (1995) stieg die Quote an guten und akzeptablen Sitzen beim Modelljahrgang 2006 auf Werte zwischen 50 bis 66 Prozent an. Nach wie vor erhebliche Defizite gibt es laut Thatcham allerdings bei Geländewagen, Minivans und insbesondere bei Kleinwagen, in denen die Insassen ohnehin schon größeren Belastungen aufgrund der Fahrzeuggröße ausgesetzt seien. Zwar gehört im Kleinwagensegment die Ära der billigen "Gartenstühle" zwar mittlerweile weitestgehend der Vergangenheit an. Von optimalen Hightech-Schutz, wie in der vorwiegend in der Oberklasse (Foto) geboten wird, sind die Bestuhlungen von Kleinwagen aber in der Regel noch weit entfernt. (wkp)

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