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Destatis-Prognose: Voraussichtlich 3.450 Verkehrstote in 2015

17.12.2015 16:41 Uhr
Destatis-Prognose: Voraussichtlich 3.450 Verkehrstote in 2015
Die Zahl der Verkehrstoten wird auch 2015 erneut wieder leicht ansteigen, prognostiziert das Statistische Bundesamt Wiesbaden.
© Foto: Walter K. Pfauntsch

Das Statistische Bundesamt Wiesbaden gibt eine erste Prognose ab, wie 2015 mit Blick auf das Unfallgeschehen auf deutschen Straßen enden wird: Die Zahl der Verkehrstoten steigt voraus­sichtlich erneut an – genauso wie die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle und der Sachschäden. Unfallforscher bleiben weiter gefordert.

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Die Zahl der Verkehrstoten wird im Jahr 2015 voraussichtlich zum zweiten Mal in Folge leicht ansteigen. Nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis), die auf vorliegenden Daten von Januar bis September 2015 basieren, dürfte es in diesem Jahr etwa 3.450 Verkehrstote geben. Das wäre eine Zunahme um gut 2 Prozent gegenüber 2014 (3.377). Gleichzeitig wäre damit erstmals seit 1991 die Zahl der Verkehrstoten in zwei aufeinander folgenden Jahren gestiegen, da bereits 2014 der Wert um 1,1 Prozent höher als 2013 gelegen hatte. Die Zahl der Verletzten ist 2015 mit rund 390.000 vermutlich ähnlich hoch wie 2014. 

Die Gesamtzahl der polizeilich erfassten Unfälle wird bis Jahresende voraussichtlich auf rund 2,5 Millionen steigen und damit um knapp 4 Prozent höher liegen als 2014. Während die Zahl der Unfälle, bei denen Personen verletzt oder getötet wurden, mit rund 303.000 ähnliche Werte wie 2014 erreicht, werden die Unfälle mit ausschließlich Sachschaden schätzungsweise um gut 4 Prozent auf 2,2 Millionen zunehmen. 

Nach bisher vorliegenden, tiefer gegliederten Ergebnissen für den Zeitraum Januar bis September 2015 entwickelte sich die Zahl der Verkehrstoten in den einzelnen Gruppen der Verkehrsteilnehmer sehr unterschiedlich: Deutlich mehr Menschen starben in den ersten neun Monaten des Jahres 2015 als Insassen von Personenkraftwagen (+ 47 Getötete), als Fahrer und Mitfahrer von Zweirädern mit amtlichem Kennzeichen (+ 41) sowie als Fußgänger (+ 16). Dagegen kamen weniger Verkehrsteilnehmer auf Zweirädern mit Versicherungskennzeichen (– 24) und auf Fahrrädern (– 18) ums Leben.  (wkp)               

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