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Deutsche Versicherer: "Unfallkommission"-Sicherheitspreis geht an Autobahndirektion Nordbayern

03.08.2012 09:33 Uhr
Deutsche Versicherer: "Unfallkommission"-Sicherheitspreis geht an Autobahndirektion Nordbayern
Ein Unfallschwerpunkt zwischen Würzburg und Fulda konnte durch die Autobahndirektion Nordbayern entschärft werden. Dafür gab es den Sicherheitspreis des Deutschen Verkehrssicherheitsrat und der Unfallforscher der Deutschen Versicherer.
© Foto: WOGI www.fotolia.com

Die Unfallkommission der Autobahndirektion Nordbayern hat einen gefährlichen Unfallschwerpunkt zwischen Fulda und Würzburg entschärft. Dafür erhielt sie nun einen jährlich vergebenen Sicherheitspreis, der vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat und den Unfallforschern der Deutschen Versicherer gestiftet wird.

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Die Unfallkommission der Autobahndirektion Nordbayern ist am 12. Juli 2012 mit dem von der Unfallforschung der Versicherer (UDV) und dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) gestifteten Sicherheitspreis "Die Unfallkommission" ausgezeichnet worden. Der Preis, der seit 2001 jährlich vergeben wird, ist mit 5.000 Euro dotiert, die für die Verkehrssicherheitsarbeit vor Ort zur Verfügung stehen.

An der Autobahnrastanlage Rhön/Ost (A7 zwischen Fulda und Würzburg) entschärfte die Unfallkommission kostengünstig und dennoch äußerst wirksam eine Unfallhäufungsstelle. Im Zeitraum von 2007 bis 2009 hatte es mehrere schwere Unfälle gegeben, bei denen ein Mensch getötet, zwei schwer verletzt und einer leicht verletzt wurde. Das Problem war, dass es zu wenige Parkplätze gab. Deshalb hatten sich viele zum Teil schlecht beleuchtete Lkw in die Einfahrt zur Rastanlage gestellt.

Schwerste Personenschäden verhindert

Als Sofortmaßnahme beschloss die Unfallkommission im Jahr 2009, die Raststättenzufahrt einzuengen, um das Parken dort zu unterbinden. Das hatte zur Folge, dass es in den darauffolgenden zwei Jahren nur noch einen leichten Blechschaden gab. Die relativ geringe Investitionssumme von 17.000 Euro bewirkte bis zur endgültigen Lösung des Problems – mehr Stellplätze für Lkw an den Autobahnen und dauerhafte bauliche Einengung der Einfahrt – einen deutlichen Rückgang des Unfallgeschehens.

Die Jury mit Prof. Dr.-Ing. Jürgen Follmann, Hochschule Darmstadt, Prof. Dr. jur. Dieter Müller, Hochschule der sächsischen Polizei, sowie Prof. Dr.-Ing. Herbert Staadt, Fachhochschule Potsdam, wählte die Unfallkommission der Autobahndirektion Nordbayern deshalb aus 15 Bewerbern zum Sieger für den Sicherheitspreis "Die Unfallkommission". (wkp)

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