Der Karosserie- und Lackierbetrieb Alrutz aus Georgsmarienhütte bei Osnabrück ist schrittweise auf das digitale Farbtonmanagement umgestiegen. Geschäftsführer Dirk Alrutz zeigt sich heute zufrieden mit der Entscheidung: Unter dem Strich, so hat er festgestellt, bringt ihm die Digitaltechnik eine enorme Zeitersparnis. Sein Team arbeite mit dem System deutlich wirtschaftlicher, da selbst ausgefallene Mischfarbtöne schnell und zuverlässig ermittelt werden können.
Sorgfältige Vorbereitung ist unerlässlich
Allerdings sei gute Vorarbeit an der Altlackierung unerlässlich, da das Gerät bei verschmutzten oder verkratzten Oberflächen unter Umständen verfälschte Messergebnisse liefere. "Zuerst muss eine Stelle in der Nähe des Schadens gefunden werden, die groß genug ist, um das Messgerät aufzusetzen. Dann wird die Stelle gründlich gereinigt und poliert. Erst danach setzen wir die Messköpfe auf", erklärt Alrutz seine Vorgehensweise für optimale Messergebnisse. Einige seiner Mitarbeiter sahen die Umstellung zunächst skeptisch, aber das, so Alrutz, sei nur menschlich. "Manche wollten anfangs ihre Gewohnheiten ungern ändern, andere waren hingegen schnell überzeugt. Mittlerweile ziehen alle an einem Strang, und die Arbeit mit Genius iQ geht allen Beteiligten routiniert von der Hand."
Zügige Umstellung binnen weniger Tage
Gerrit Meyer, Inhaber des Lackierzentrums Nord in Bremen, ging einen anderen Weg: Als er vor zwei Jahren von Farbpaspeln auf digitales Farbtonmanagement umstellte, holte er sich die Standox Anwendungstechniker ins Haus. Sie unterstützten ihn bei der Einführung von Genius iQ und Standowin iQ und konnten selbst kritische Mitarbeiter schnell überzeugen. "In einer Übergangszeit zweigleisig zu fahren, das kam für mich nicht in Frage", so Meyer. Er entschied sich bewusst für eine zügige Umstellung.
Es klappte: "Am ersten Tag hat uns der Anwendungstechniker alles erklärt, am zweiten haben wir das Erlernte selbstständig angewendet, und am dritten kam der Techniker nochmal wieder, um offene Fragen zu klären. An Tag 4 konnten wir schon digital durchstarten", fasst Meyer die Blitzumstellung zusammen. Um die erworbenen Kenntnisse weiter zu vertiefen, buchte Meyer für sich und seine Lackierer zusätzlich noch ein weiteres Schulungsangebot. Dabei stand neben der intensiven Auseinandersetzung mit der Standowin-Software das Lackieren von Musterblechen im Mittelpunkt.
Keine Farbtonabweichungen mehr
Dass die digitalen Tools selbst für Farbtöne aus Asien oder Brasilien im Handumdrehen die passende Farbformel ermitteln, beeindruckt selbst erfahrene Kollegen im Lackierzentrum Nord. Dies sei in so kurzer Zeit mit herkömmlichen Verfahren nicht machbar gewesen, ist sich Meyer sicher. "Früher standen wir oft mit zwei bis drei Mitarbeitern zusammen, um knifflige Farbtöne mit den Farbpaspeln zu ermitteln", erinnert er sich. "Nicht selten kam dabei eine Farbtonabweichung heraus, die zusätzliche Arbeitszeit und Kosten verursachte. Das kommt dank Genius und Standowin nun zum Glück nicht mehr vor."
Dass manch andere Inhaber von K&L-Betrieben und Kfz-Lackierer sich immer noch mit der digitalen Farbtonermittlung schwertun, kann Gerrit Meyer nicht nachvollziehen: "Die Kombination von Genius iQ und Standowin iQ ist eine ausgereifte Technologie, die einwandfrei funktioniert", betont er. "Und wenn doch mal ein Problem oder eine Frage auftaucht, kontaktieren wir den Standox Service – und am nächsten Tag steht ein Anwendungstechniker vor der Tür." (wkp)