Wie steht es letztlich auch um den Kopf? Schließlich will selbst das Gehirn trainiert sein. Die ARAG Experten haben zu vielen Themen einige Tipps zusammengestellt, wie man sich in Corona-Zeiten fit halten kann.
Den Körper trainieren
Wer die eigenen vier Wände nicht mehr verlassen darf und auch keinen Garten hat, sollte versuchen, so oft wie möglich am offenen Fenster zu trainieren. Angestellten im Home-Office wird seitens der ARAG beispielsweise dazu geraten, etwa einmal die Stunde ein fünfminütiges Work-Out zu machen. Das können beispielsweise Dehnungsübungen, Kniebeugen oder Liegestützen sein. Auch Walken oder Hüpfen auf der Stelle ist möglich.
Wer sich weiterhin draußen aufhalten darf, sollte diesen Vorteil nutzen und joggen, spazieren gehen, radeln oder walken. Von Lauftreffs oder Walk-Gruppen raten die ARAG Experten allerdings ab, denn auch für draußen gilt weiterhin die Abstandsregel von mindestens 1,5 Metern zur nächsten Person.
Viele Sportstudios stellen ihren Mitgliedern online Trainingsprogramme und Tutorials für das heimische Wohnzimmer zur Verfügung. Auch der Landessportbund Berlin ist kreativ geworden. Gemeinsam mit zahlreichen Partnern hat er das Video-Sportprogramm "move at home" gestartet und präsentiert täglich zwei Workout-Runden per Livestream für Zuhause.
Ausgleich für die Seele
Wenn es dem Körper gut gehen soll, muss es auch dem Geist gut gehen. "In diesen unsicheren, unbekannten und beängstigenden Zeiten von Corona muss die Seele eine Menge aushalten und benötigt Ausgleich", so die ARAG Experten. Sie raten deshalb, die Situation anzunehmen und die Zeit zu nutzen: "Es gibt bestimmt Bücher, die aus Zeitmangel nie gelesen wurden, Stoffmuster, die nie ausprobiert wurden oder Briefe, für die man nie genügend Muße gefunden hat, sie zu schreiben." Statt einer WhatsApp könne man mal wieder ein Telefonat führen "oder statt schnell unter die Dusche zu hüpfen, wenn möglich ein Bad nehmen". Es gebe viele Dinge, die der Seele gut tun. Mehr Tipps hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe in einem Ratgeber zusammengefasst.
Bewegung für die Kleinen
Laut Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation WHO sollte sich ein Kind mindestens eine Stunde pro Tag bewegen. Doch laut WHO-Studie erfüllen 84 Prozent der deutschen Kinder dieses Soll nicht. Das sorge bereits bei den Jüngsten für Gesundheitsprobleme und Übergewicht. Was also schon im normalen Alltag nicht gut funktioniert, drohe in Corona-Zeiten in einem Fiasko zu enden. Daher wird Eltern zu einem Blick auf die Seiten von Deutschlands Initiative für gesunde Ernährung und mehr Bewegung geraten. Hier gibt es Tipps für Bewegungsspiele mit hohem Spaßfaktor. (wkp)