Aktuelle Fahrzeugmodelle bestehen aus einer Vielzahl verschiedener Werkstoffe wie Stahl, Aluminium, Magnesium oder CFK, die im Werk geklebt, geschweißt, gefalzt, geclipst oder genagelt werden. Die Anforderung, Kraftstoff und Schadstoffe einzusparen und die Sicherheit weiter zu erhöhen, wird diese Mischung aus Multimaterialdesign und Leichtbau weiter an Bedeutung gewinnen. Umso wichtiger werden komplette und intelligente Reparaturmethoden, um moderne Karosserien fachgerecht instandsetzen zu können.
Wolfgang Schüssler, Leiter Vertrieb International der Carbon GmbH, stellte auf dem 12. AUTOHAUS-Schadenforum in Dresden nicht nur die Lösungen seines Hauses vor, sondern betonte auch, warum diese in Zukunft unabdingbar sein werden: "Die Zahl schwerer Karosserieschäden geht durch Fahrerassistenzysteme, den demographischen Wandel und die härtere Gesetzeslage stetig zurück. Leichtere Beschädigungen der Außenhaut werden dagegen durch die zunehmende Verkehrsrichte und den Trend zur Urbanisierung immer zahlreicher."
Brot- und Buttergeschäft beherrschen
Deshalb sei es unerlässlich, solche Schäden wirtschaftlich sinnvoll instandsetzen zu können und den eigenen Ertrag dabei zu optimieren. Dies werde unterstützt durch den alten Grundsatz "Instandsetzen vor Erneuern", das Verkaufen der eigenen Handwerkskunst, das auch dem Kunden etliche Vorteile biete: "Schnellere Reparaturen reduzieren Stand- und Ausfallzeiten, die Fahrzeugstruktur bleibt intakt, Crashsicherheit und Korrosionsschutz erhalten. Der sparsame Einsatz von Ressourcen wie Lack und Energie schont zudem die Umwelt", zählte Schüssler die Vorteile der sanften Methode mit EasyPuller, der Airopower-Presse oder dem Aluminium-Reparatursystem auf. Die Werkzeuge der Carbon GmbH sind übrigens von führenden Automobilherstellern wie auch Werkstatt-Netzwerken der Lackhersteller freigegeben und empfohlen.
Welche wirtschaftlichen Auswirkungen der Einsatz solch innovativer Reparaturmethoden auf die Instandsetzungskosten hat ohne den Ertrag des ausführenden Betriebes zu schmälern, erfahren Sie in der Jahresschlussausgabe von SchadenBusiness, die wie gewohnt zusammen mit AUTOHAUS 23/24 am 19. Dezember erscheinen wird. (kt)