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Mit neuer G.A.R. ins Unfallgeschäft: G.A.S. bietet ab Januar auch Schadenmanagement an

30.10.2018 21:03 Uhr
Mit neuer G.A.R. ins Unfallgeschäft: G.A.S. bietet ab Januar auch Schadenmanagement an
Ab Januar tritt das Dorstener Unternehmen G.A.S. mit neuer Repair-Gesellschaft und den Acoat Selected Betrieben von AkzoNobel auch als Schadenmanager im K&L Geschäft auf.
© Foto: Walter K. Pfauntsch

Am Montagnachmittag ließ Andreas Brodhage die Katze aus dem Sack. Die von ihm geführte Global Automotive Service GmbH (G.A.S.) will ab Januar nun endgültig auch im Schadengeschäft mitmischen. Dafür wird jetzt eine eigene Gesellschaft gegründet. K&L sicherstellen sollen vor allem die Acoat Selected Betriebe von AkzoNobel.

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"Unfallschadenmanagement für den freien Markt": So lautet die Headline, die G.A.S. über ihre offizielle Meldung zum bevorstehenden Einstieg in den Schadenmarkt und die "engere Kooperation" mit der AkzoNobel Coatings GmbH gestellt hat.

Kosten sparen mit schlanken Prozessen

Den künftigen K&L Geschäftsbereich will die G.A.S. ab Januar 2019 mit einer neuen Servicegesellschaft, der Global Automotive Repair GmbH (G.A.R.), bedienen. Zielstellung ist dem Vernehmen nach "eine ganzheitliche Serviceleistung", bei der "schlanke Prozesse" vor allem Flottenmanagern, Leasinggesellschaften oder Autovermietungen "bei der Reparatur ihrer Fahrzeuge Kosteneinsparungen ermöglichen" sollen.

K&L Privatgeschäft mit im Fokus

Darüber hinaus sei geplant, auch dem Privatkunden diese Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen. "Das Unfallschaden- und Service-Management wird in Kooperation mit der Systemorganisation für Acoat Selected Betriebe weiter gestärkt und um einen im Markt akzeptierten Partner ausgebaut", heißt es dazu wörtlich.

Unterstützung auf dem Weg zum KLME-Betrieb

In der Zusammenarbeit mit AkzoNobel Coatings GmbH können Acoat Selected Betriebe dem neuen G.A.R.-Netzwerk beitreten. Mit ihnen soll einerseits Flottenkunden "ein nachhaltiges Serviceangebot für den Unfallschaden" angeboten werden. Andererseits könnten die angeschlossenen Karosserie- und Lackierfachbetriebe "beim möglichen Einstieg in das Thema Elektromobilität und den Bereich der Mechanik" entsprechende Unterstützung aus der Partnerschaft erfahren.

Mit dem Schaden zum Full-Service

Schon heute stellt G.A.S. das derzeit einzige europäische und damit größte Werkstattnetz in Europa mit Spezialisierung auf Elektro-Service. Aus diesem heutigen Netzwerk heraus soll künftig eine "flexible Schadenorganisation" gebaut werden. Damit entstehe gleichsam ein "Full-Service-Angebot aus Dienstleistungen, Wartungs-, Reparatur- und Inspektionsangeboten, Unfallschadenmanagement und bedarfsgerechter Teilelogistik".

Service und Farbe in Kooperation

G.A.S. ist die Service-Tochter der COPARTS Autoteile GmbH. Das Unternehmen bündelt die lokalen Kompetenzen freier Werkstattbetriebe und generiert ein bundesweit flächendeckendes Netzwerk von über 1.700 Werkstätten. Der Farben- und Lackkonzern AkzoNobel gilt als bedeutender Hersteller auch von Spezialchemikalien. Deutschland ist der drittwichtigste Markt für AkzoNobel, beschäftigt werden hier etwa 2.300 Mitarbeiter an 15 Produktions- und drei Bürostandorten.   (wkp)

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