Die Nürnberger Versicherung hat ein weiteres Mal mit ihrem Kooperationspartner MKG-Bank beim AUTOHAUS VersicherungsMonitor die stark besetzte Gruppe der kleinen Importmarken gewonnen. Im Gespräch mit unserer Redaktion macht Dipl.-Kfm. Bernhard Heusl, Leiter Vertrieb-Autohaus beim berufsständischen Versicherer des Kfz-Gewerbes, deutlich, wo er die besonderen USP’s dafür sieht, dass die betreuten Mitsubishi-Partner so positiv für die Partnerschaft mit Nürnberger und MKG votierten. Er gibt ferner einen ersten Ausblick darauf, was im kommenden Jahr noch zu erwarten ist.
AH: Herr Heusl, wie bewerten Sie für Ihr Haus eigentlich die Zusammenarbeit mit der MKG-Bank?
B. Heusl: Als eine grundsolide Partnerschaft, in der wir beide erfolgreich unterwegs sind. Auch, weil wir auf Augenhöhe miteinander umgehen. Wir kennen uns und wissen, was den anderen jeweils bewegt. Wir freuen uns nicht nur über den gemeinsamen Erfolg, sondern sind darauf auch sehr stolz.
Aktive Schadenrückführung
AH: Welche Rolle spielt in dieser Kooperation Ihr Verständnis für Schadensteuerung von Kaskoschäden?
B. Heusl: Eine sehr große. Das wird nach meinem Dafürhalten auch von den Mitsubishi-Händlern so gesehen und äußerst positiv wahrgenommen. Die Nürnberger bringt Autos im Schadenfall in das Autohaus zurück, das zuvor die Autoversicherung an uns vermittelt hat. Wir sichern das im Rahmen unserer Servicepartner SchadenGarantie sogar vertraglich zu. Je mehr Autoversicherungen unsere Autohauspartner verkaufen, desto größer ist somit die Auslastung in deren Werkstätten. Die Händler profitieren zudem von kürzeren Standzeiten der Fahrzeuge und erhalten unsere Reparaturfreigabe innerhalb von gerademal zwei Stunden. Ebenso ist die Liquidität des Autohauses gesichert, da wir innerhalb von zwei Tagen zahlen, wenn alle Belege vorliegen. So steigern unsere Autohauspartner ihren Ertrag, denn in jeder vermittelten Autoversicherung steckt ein Umsatzpotenzial für die Werkstatt von mehreren Hundert Euro im Jahr.
Neue Betreuungsoffensive
AH: Wie wird Ihre vertriebliche Aufstellung in den nächsten Jahren aussehen?
B. Heusl: Bekanntlich ist die Nürnberger der einzige Auto-nahe Versicherer, der mit Außendienst vor Ort in den Autohäusern tätig ist. Das war und ist unser USP. Wir wollen in den nächsten Jahren 80 weitere Mitarbeiter einstellen, weil wir davon überzeugt sind, dass die Unterstützung im Autohaus sehr wichtig ist. Die Automobilverkäufer brauchen eine persönliche Anlaufstelle mit Kompetenz. Trotzdem bauen wir aber auch andere Kanäle aus, wie Abschlüsse am Telefon und künftig auch online. Ein ausgewogener Mehrkanal-Ansatz ist für uns die Zukunft, wir investieren zurzeit in eine digitale Infrastruktur.
"Haben immer Interesse an neuen Partnerschaften"
AH: Wollen Sie noch andere Kooperationen für sich gewinnen?
B. Heusl: Wenn es gut passt wie bei Mitsubishi, dann ist das natürlich immer ein Thema. Für uns ist wichtig, dass man unsere Stärken wie die Bereitstellung von Mitarbeitern, Schadenmanagement und marktgerechte Tarife in der Kfz-Versicherung nicht nur erkennt, sondern tatkräftig mit umsetzt. Wir setzen daher nicht zuletzt auch auf große Handelsgruppen. Viele davon sind in der Techno Einkauf GmbH organisiert, mit welcher die Nürnberger eine ähnlich langjährige Partnerschaft wie mit Mitsubishi verbindet. Die gemeinsame Techno Versicherungsdienst GmbH ist ein optimaler Zugang zu diesen Händlern, den wir noch intensiver nutzen wollen, nachdem wir auch dort mittlerweile mit eigenem Außendienst auftreten.
AH: Vielen Dank, Herr Heusl, für dieses Gespräch. (wkp)