"In der Energiekrise steht die HUK-COBURG fest an der Seite ihrer Partnerwerkstätten und hat deshalb die Stundenverrechnungssätze zum dritten Mal in diesem Jahr angepasst", teilte der mit rund 13.4 Millionen versicherten Fahrzeugen größte deutsche Autoversicherer tagesgleich am vergangenen Montag mit. Alle 1.600 Partner im Werkstattnetznetz erhalten seither einen "temporären Aufschlag" von 5,00 Euro auf den bisher geltenden Karosserie- bzw. 7,00 Euro auf den bisherigen Lack-Stundenverrechnungssatz (jeweils Nettopreise zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer). Die weiteren Versicherer in der sogenannten Schaden-Kooperation, welche ihre Unfallschäden ebenfalls in das HUK-Werkstattnetz einsteuern, zahlen die SVS-Aufschläge in gleicher Weise, wie Thomas Geck, Leiter Schadenprozessmanagement der HUK-COBURG, mitteilte.
Preisanpassung vorerst bis 30. April 2023
Man habe sich "zu diesem Schritt entschieden, da die staatlichen Maßnahmen noch nicht abschließend geklärt sind und der Markt aktuell starken Schwankungen unterliegt". Die Anpassung gelte vorerst bis zum 30. April 2023 und werde dann anhand der jeweiligen Marktlage neu bewertet.
Das gelbe SVS-Signal aus Coburg berät derzeit auch der übrige Versicherer- und Flottenmarkt, der entweder eigene Schadensteuerung betreibt oder sich Dienstleistern wie beispielsweise der Innovation Group, G.A.R./DMS, SPN, Riparo oder Consense bedient.