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Unfallbilanz aktuell: Zahl der Verkehrstoten geht weiter zurück

31.12.2013 15:03 Uhr
Unfallbilanz aktuell: Zahl der Verkehrstoten geht weiter zurück
Gedenkkreuze am Straßenrand erinnern überall an folgenschwere Verkehrsunfälle. Doch die Zahl der Unfalltoten geht erfreulicherweise auch 2013 weiter zurück.
© Foto: © Walter K. Pfauntsch

Deutschland ist auf gutem Kurs, in diesem Jahr bei den tödlich im Straßenverkehr verletzten Personen auf einem neuen historischen Tiefpunkt anzukommen. Das Statistische Bundesamt Wiesbaden vermeldete nach den Weihnachtsfeiertagen aktuell einen Gesamtrückgang bis Oktober 2013 gegenüber 2012 um bisher 10 Prozent.

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Zahl der Verkehrstoten geht weiter zurück 
2.774 Menschen verloren bis Ende Oktober diesen Jahres ihr Leben auf deutschen Straßen. Das entspricht einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr um exakt 10,0 Prozent. Mit diesen neuesten Zahlen aus Wiesbaden macht das Statistische Bundesamt auch deutlich, dass 2013 wohl wieder ein neues Rekordtief bei den Verkehrstoten markieren wird, seit in Deutschland die Unfallstatistik eingeführt wurde. 

Weniger als ein Sechstel an tödlich Verunglückten gegenüber 1971

Was diese Entwicklung "wert" ist, macht ein Vergleich mit dem Unfall-Schreckensjahr 1971 deutlich: Damals verloren in nur einem Jahr mehr als 21.000 Menschen auf deutschen Straßen ihr Leben. 2013 rechnen Verkehrsexperten mit rund 3.200 bis 3.300 tödlich Verunglückten insgesamt – also weniger als einem Sechstel gegenüber 1971.

Oktober-Zahlen ebenfalls sehr erfreulich

Mit zu dieser positiven Entwicklung im laufenden Jahr beigetragen hat auch der von Destatis jetzt ausgewertete Monat Oktober 2013, in dem nach vorläufigen Ergebnissen 308 Menschen auf deutschen Straßen ihr Leben verloren. Das waren 24 Personen oder 7,2 Prozent weniger als im Oktober 2012, teilt das Statistische Bundesamt weiter mit. Auch die Zahl der Verletzten ging gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,2 Prozent auf etwa 33.200 zurück.

Unfallzahlen insgesamt leicht rückläufig

Insgesamt registrierte die Polizei im Oktober 2013 rund 213.900 Straßenverkehrs­unfälle, ein Minus von 1,0 Prozent gegenüber Oktober 2012. Bei etwa 187.900 Unfällen blieb es bei Sachschaden (– 0,8 Prozent), bei weiteren 26.000 Unfällen kam es zu Personenschaden (– 2,6 Prozent).

In den ersten zehn Monaten 2013 nahm die Gesamtzahl der polizeilich erfassten Unfälle gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 1,1 Prozent auf rund 1,96 Millionen ab. Darunter waren 1,71 Millionen Unfälle mit ausschließlich Sachschaden (– 0,6 Prozent) und 244.100 Unfälle mit Personenschaden (– 4,9 Prozent). Bei diesen Unfällen verringerte sich auch die Zahl der Verletzten von Januar bis Oktober 2013 um 4,8 Prozent auf 313.000. (wkp)

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