Nach einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes (Destatis), die auf vorliegenden Daten für den Zeitraum Januar bis September 2019 basiert, dürfte die Zahl der Todesopfer im Straßenverkehr auf etwa 3.090 zurückgehen. Das wäre der niedrigste Stand seit Beginn der Statistik vor mehr als 60 Jahren. Die bisher niedrigste Verkehrstotenzahl lag 2017 bei 3.180 Verkehrstoten.
2018 waren 3.275 Menschen auf deutschen Straßen ums Leben gekommen. Auch bei der Zahl der Verletzten sei im Jahr 2019 gegenüber 2018 ein Rückgang zu erwarten, und zwar um etwa 3 Prozent auf rund 383.000. Dennoch bedeute dies "weiterhin täglich durchschnittlich 8 Todesopfer und mehr als 1.000 Verletzte" im Straßenverkehr.
Mehr als 2,6 Mio. Unfälle erwartet
Die Zahl der polizeilich erfassten Unfälle wird laut dem Statistischem Bundesamt bis zum Jahresende voraussichtlich leicht ansteigen. Damit würde es auch 2019 mehr als 2,6 Millionen Unfälle auf Deutschlands Straßen geben. Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden werde schätzungsweise um rund 3 Prozent auf etwa 300.000 zurückgehen. Dagegen werde die Zahl der Unfälle mit ausschließlich Sachschaden gegenüber dem Vorjahr auf 2,3 Millionen leicht ansteigen. (wkp)