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Unfallstatistik: Wieder mehr Tote im 1. Halbjahr 2025

01.09.2025 07:01 Uhr | Lesezeit: 2 min
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Die ersten sechs Monate des laufenden Jahres forderten wieder einen deutlich höheren Blutzoll: 25 Verkehrstote mehr als im gleichen Zeitraum 2024 sind das Gegenteil dessen, was Unfallforscher, Automobilhersteller, Verbände und Rettungsverbünde eigentlich im Fokus haben.
© Foto: Walter K. Pfauntsch

Beim Thema "Vision Zero" tritt der Verkehr auf deutschen Straßen auf der Stelle. Zwar sank im ersten Halbjahr 2025 die Zahl der Straßenverkehrsunfälle leicht um 2 Prozent, allerdings stieg die Zahl der Verkehrstoten gegenüber dem Vorjahreszeitraum wieder relativ deutlich an.

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In den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 gab es in Deutschland rund 1,21 Millionen Straßenverkehrsunfälle. Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden (Destatis) waren das 23.300 oder 2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Bei gut einer Million Unfälle blieb es bei Sachschaden (-2 %), bei rund 139.800 Unfällen gab es Getötete oder Verletzte (+1 %).

Insgesamt sind 175.000 Menschen im 1. Halbjahr 2025 bei Straßenverkehrsunfällen verletzt worden – in etwa so viele wie im 1. Halbjahr 2024. Die Zahl der Verkehrstoten stieg dagegen neuerlich um 25 Personen auf 1.322. Ein deutlicher Abwärtstrend in Richtung Vision Zero (Null Verkehrstote) zeichnet sich damit explizit nicht ab.

Zahl der Verkehrstoten je 1 Million Einwohner unverändert

Auf die Bevölkerungszahl bezogen starben im Straßenverkehr im 1. Halbjahr 2025 in Deutschland durchschnittlich 16 Menschen je 1 Million Einwohnerinnen und Einwohner. Sowohl gegenüber dem 1. Halbjahr 2024, als auch gegenüber dem 1. Halbjahr 2023 veränderte sich dieser Wert nicht.

Weniger Crashs, dafür mehr Horrorunfälle im Juni

Nach vorläufigen Zahlen sank im Juni 2025 die Zahl der polizeilich erfassten Unfälle gegenüber dem Vorjahresmonat um 10 Prozent auf insgesamt 195.000 Unfälle. Bei 165.000 Unfällen blieb es bei Sachschaden (-12 %). Bei 29.900 Unfällen kam es zu Personenschaden (+3 %). Mit rund 37.000 Personen wurden 2 % mehr Verkehrsteilnehmende verletzt. Die Zahl der Getöteten ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 26 Personen auf 301 gestiegen und damit so hoch wie im Juni vor zwei Jahren.

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