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ZDK: Das Kfz-Gewerbe im digitalen Zeitalter

14.09.2012 18:02 Uhr
Rademacher Hülsdonk
ZDK-Präsident Robert Rademacher (l.) und Bundesinnungsmeister Wilhelm Hülsdonk
© Foto: ZDK

"Chancen und Risiken der Internet-Geschäfte rund um das Automobil" war ein tragendes Thema der 40. Bundestagung des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes, die am Montag in Frankfurt am Main stattgefunden hatte.

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"Chancen und Risiken der Internet-Geschäfte rund um die Kfz-Gewerbe" waren ein Hauptthema der 40. Bundestagung des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes, die am 10. September in Frankfurt am Main stattgefunden hat. Unter dem Motto "Kfz-Gewerbe im digitalen Zeitalter" informierten sich knapp 500 Kfz-Unternehmer sowie Branchen- und Verbandsvertreter über aktuelle Themen – von der "Meister-HU" über die notwendige Entbürokratisierung für mittelständische Unternehmen bis hin zu neuen Datenschutz-Anforderungen und die Herausforderungen der Nachwuchsgewinnung.

Aktuelle Thematik

ZDK-Präsident Robert Rademacher nahm in seiner Rede die Vor- und Nachteile der Internet-Dienstleistungen in den Blick. Es stehe außer Frage, dass ein professionelles Online-Geschäft heute unverzichtbarer Bestandteil einer erfolgsorientierten Marketing- und Vertriebsstrategie im Kfz-Betrieb sei. "Was wir aber kritisch zu hinterfragen haben, sind die Vor- und Nachteile, die sich für unsere Branche durch neue Dienstleistungen rund um das Automobil im Internet ergeben", erklärte Rademacher. So ließen sich zum Beispiel Werkstattleistungen trotz scheinbarer Standardisierbarkeit nicht allein über den Preis vergleichen. Bei Gebrauchtwagen hätten die großen Börsen für ein bundesweit einheitliches Preisniveau gesorgt.

"Bei Neuwagen hingegen hat die Marke im Vordergrund zu stehen, weil es für die Mehrzahl der Kunden das wichtigste Suchkriterium ist", betonte der ZDK-Präsident. Hier müssten Hersteller und Händler im engen Verbund die Anbieter sein, und das möglichst mit einem eigenen Marken-Internet-Portal.

Meister-HU sorgt für Fragen

Auf die Diskussion um die sogenannte "Meister-HU" ging Bundesinnungsmeister und ZDK-Vizepräsident Wilhelm Hülsdonk ein. Dem ZDK gehe es darum, den Kfz-Meisterbetrieben neben den Überwachungsinstitutionen die Berechtigung zum Durchführen der Hauptuntersuchung zu verschaffen. Über eine genaue Lösung werde verbandsintern noch diskutiert. "Hier stellen sich uns viele Fragen – nach persönlicher Qualifikation, betrieblicher Ausstattung, nach den Anforderungen für Anerkennung, Überwachung und statistische Dokumentation", erklärte Hülsdonk.

Der Verband sei im Dialog mit Bundesverkehrsministerium wie auch Überwachungsinstitutionen und bereite ein entsprechendes Konzept zur Präsentation in einer der nächsten Sitzungen des zuständigen Bund-Länder-Fachausschusses vor. (ll)

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