Deutschlandweit steigt der SUV-Anteil im Straßenverkehr seit Jahren stetig an. Im Jahr 2022 war fast jedes sechste Auto ein SUV (15,5 Prozent). 2013 lag der Anteil noch bei 5,7 Prozent. Das ist laut dem Vergleichsportal Check24 ein Anstieg um 172 Prozent.
Von den 50 größten deutschen Städten ist der SUV-Anteil in Osnabrück (10,7 Prozent) und Kiel (10,3 Prozent) am geringsten.
Wichtigste Käufer-Kriterien
"Der SUV ist nicht nur als Geländewagen in ländlichen Regionen beliebt, sondern trotz Platzmangel auch ein gern gefahrenes Stadtauto", sagt Michael Roloff, Geschäftsführer für Kfz-Versicherungen bei Check24. "Viele Verbraucher*innen verbinden SUV mit mehr Sicherheit und Sitzkomfort. Hochpreisige Modelle gelten darüber hinaus als Statussymbol und sind daher auch bei kaufkräftigen Kund*innen in Ballungsräumen beliebt."
Größte und geringste SUV-Dichte
Fast jedes fünfte Auto in Brandenburg ist ein SUV (18,0 Prozent) – mehr als in jedem anderen Bundesland. Knapp dahinter folgt Mecklenburg-Vorpommern mit einem SUV-Anteil von 17,9 Prozent. Am wenigsten geländegängige Fahrzeuge sind in Bremen (14,5 Prozent) und Sachsen (14,6 Prozent) unterwegs. (fi/wkp)
