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Stabiles Werkstattgeschäft: Noch stimmt die Rendite

30.04.2025 16:28 Uhr | Lesezeit: 3 min
Werkstatt
Die Auslastung der Werkstätten liegt auf hohem Niveau. Dennoch muss man sich die Frage stellen, wie lange noch.
© Foto: SP-X

61 Prozent der von AUTOHAUS befragten Betriebe sind mit ihrem Aftersales-Geschäft zufrieden. Noch spielen Mindererträge aufgrund eines geringeren Wartungsbedarfs von BEV auch kaum eine Rolle – und die Werkstätten ergreifen diverse Maßnahmen, um ihr Business abzusichern.

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Die Auslastung der Werkstätten liegt (noch) auf hohem Niveau. Das belegen nicht nur die Berichte aus der Praxis, sondern unsere regelmäßige Befragung des AUTOHAUS Panels. Dennoch muss man sich die Frage stellen, ob und wie lange das Geschäft weiterhin zur deutlichen Zufriedenheit der Akteure läuft.

Da sind einerseits größere Kostensteigerungen in allen Bereichen, andererseits der Rückgang des Auftragsvolumens. Klar werden die Fahrzeuge immer älter, dennoch lässt der Bedarf an Reparatur und Wartung nach. Der Fachkräftemangel sorgt zusätzlich dafür, dass aktuell in den Werkstätten keine größeren Volumina abgearbeitet werden können. 

Im aktuellen Panel zeigen sich unabhängig von den beschriebenen Entwicklungen 61 Prozent der Befragten mit dem Geschäft (sehr) zufrieden. 26 Prozent sind weniger zufrieden. Um das Geschäft im Aftersales künftig weiter am Laufen zu halten, stellen sich die Entscheider folgende Maßnahmen vor: die Bearbeitung des Stammkundenpotenzials, die Abwerbung von Kunden, deren Werkstätten vom Markt ausscheiden, und die Ansprache von älteren Segmenten, die die Vertragswerkstatt eher meiden. 

Video-Kommentar von Chefredakteur Ralph M. Meunzel

Trotz voller Häuser bemerken die Panelisten, dass der Kunde auf die gestiegenen Kosten reagiert, zum Beispiel durch das Aufschieben von Reparaturen, dass Kunden zum (freien) Wettbewerb wechseln, dass man über den Preis diskutiert und sich über die Kosten beschwert. 

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Die E-Mobilität ist gekommen, um zu bleiben – und das ist mit weniger Arbeit an der Hebebühne verbunden. Die Mindereinnahme durch BEV und Co. geben die Befragten mit durchschnittlich zwölf Prozent an. 60 Prozent haben zum Ausgleich für E-Mobile die Verrechnungssätze erhöht. Um die Umsätze im Bereich K+L zu sichern, haben bereits 41 Prozent einen Partnervertrag mit einer Versicherung geschlossen. Als eine wichtige Maßnahme zur Generierung haben 88 Prozent erkannt, dass es notwendig ist, dem Kunden beim Werkstattkontakt, beispielsweise beim Reifenwechsel, weitere in der Regel erforderliche Leistungen anzubieten.

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© Foto: AUTOHAUS

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