Creditplus auf der IAA: Startschuss für nachhaltige Angebote

Die Creditplus Bank rollt für ihre Handelspartner die ersten smarten und nachhaltigen Finanzierungsprodukte sowie Services aus, die dem ESG-Regelwerk der EU entsprechen. „ESG“ steht dabei für Environmental (Umwelt) – Social (Soziales) – Governance (Unternehmensführung) und definiert Vorgaben, die in nationales Recht umzusetzen sind und sich auch auf den Automobilhandel sowie damit verbundene Finanzdienstleistungen auswirken. Die Richtung ist klar: Es sind nachhaltige und klimafreundliche Produkte und Services für große und kleine Betriebe gefragt, um sie ökologisch und ökonomisch fit für die Zukunft zu machen.

Green Loans: Produktfeuerwerk startet
Erste Angebote hat Marco Christ, Chief Officer Retail Finance & Partnerbanking bei Creditplus, auf der IAA 2023 in München ganz im Zeichen des eigenen Messe-Ansatzes „Sustainable Finance“ präsentiert. Eine Innovation im Rahmen der allgemeinen Nachhaltigkeits-Initiative des Instituts: der ESG-Kredit für Partner im Autohandel zur Finanzierung beispielsweise von Photovoltaikanlagen. Ein Partner, der das Angebot aus der neuen sogenannten Green-Loans-Palette als Pilot bereits nutzt, ist das Autohaus Jochen Laub in Rheinland-Pfalz, der damit seine CO₂-Bilanz verbessern will. Ab Oktober beginnt der nationale Rollout für alle Handelspartner.

Weitere Green-Loan-Lösungen sollen für alle anderen Geschäftsbereiche folgen. Hierzu gehören zum Beispiel Kredite für Wallboxen, aber auch Finanzierungen für Umbaumaßnahmen, Werkstattausrüstung, Arbeitsplätze für E-Fahrzeuge oder Equipment wie Löschwannen und andere Bedarfe sind am Entstehen.

GO SUSTAINABLE mit Creditplus

Einträglich: Konditionen und ganzheitliche Beratung
Die neuen Produkte für Investitionen gemäß ESG gibt es zu marktgerechten Konditionen. Will ein Autohaus auf ganzer Linie seine Nachhaltigkeitsziele erreichen, sind sogar verbesserte Bedingungen möglich. „Damit erhält der Partner nicht nur ein Rating für seine Bonität, sondern auch für seine Nachhaltigkeit. Je besser diese ist, desto günstiger sind die Konditionen“, sagt Christ. Ein Tool für das erforderliche ESG-Scoring wird kostenfrei von einem zertifizierten Partner bereitgestellt. Das ist aber nur ein Baustein aus dem Leistungsportfolio. Die Kooperation der Creditplus Bank mit der Agentur reicht weiter. „Die ESG-Experten werden ab dem vierten Quartal dieses Jahres unsere Handelspartner auf Wunsch auch ganzheitlich beraten, bei der Entwicklung sowie Umsetzung ihrer Sustainability-Strategie begleiten und entsprechend zertifizieren“, erläutert der Chief Officer Retail Finance & Partnerbanking bei Creditplus.

Push-to-Dealer: mit Services und digitalen Tools
Zugleich baut die Creditplus Bank das gesamte Trade-Cycle-Management für ihre Händler aus. Im Fokus steht, die Prozesse weiter zu optimieren. „Die Maßnahmen sollen zu einen Push-to-Dealer-Effekt führen, indem die Kunden aufgrund der Leistungen über die Haltedauer des Fahrzeugs am Vertragsende automatisch wieder ins Autohaus kommen“, sagt Christ.

Zu diesem Zweck feilt die Creditplus Bank in der aktuellen Marktsituation mit hohen Zinsen und Kaufzurückhaltung der Kunden an maßgeschneiderten Paketen mit neuen Services. Beispiel: „Job Care“ zur Absicherung der Arbeitslosigkeit für eine monatliche Prämie, unabhängig von der Höhe der Finanzierungsrate. Der Schutz könnte künftig auch die Kapitaldienstfähigkeit und etwa den Baustein Bewerbertraining bei Arbeitsplatzverlust umfassen. Pakete für Hol- und Bring-Service bei Fahrzeugauslieferung und darüber hinaus bei Werkstattbesuch, für Probefahrten oder Räderwechsel sind ebenfalls denkbar.

Flankiert wird dies durch die Digitalisierung der Kanäle zum Händler und zum Kunden. Die zur Verfügung stehenden Tools will Christ den Partnern noch stärker ins Bewusstsein rufen. Dazu zählt die Möglichkeit für Kunden, die Finanzierung komplett auf digitalem Weg abzuwickeln – einschließlich der Bonitätsprüfung mittels TÜV-zertifiziertem Kontoblick für eine schnellere Freigabe.

Neues Portal: digitale Kommunikation mit Händlern
Auf den Lorbeeren ruht sich die Creditplus Bank nicht aus, sondern geht die nächsten Schritte. „Last but not least digitalisieren wir etwa im Rahmen der Einkaufsfinanzierung die Kommunikation mit unseren Partnern“, sagt Christ. „Sie können künftig über ein Portal ihre Finanzierungsunterlagen wie Bilanzen und BWA schicken. Im Gegenzug bekommen sie auf diesem Weg von uns auch Informationen wie Listen über auslaufende Verträge.“ Ab dem vierten Quartal wird die Plattform für alle Partner zugänglich sein.

Damit entsteht ein weiterer Mehrwert gemäß der eigenen Richtschnur „easy business“, welche die Entwicklung von Finanzdienstleistungen für die Händler leitet. Der neue digitale Dienst beschleunigt die Prozesse und unterstützt zum einen den Hersteller respektive Importeur noch stärker dabei, die Fahrzeuge schnellstmöglich zum Händler zu liefern und zum anderen die Händler, die Fahrzeuge schneller an den Kunden zu vermarkten. „Wir unterstützen den Handel generell in sämtlichen Kategorien, sodass er die bestmöglichen Lösungen für seine Kunden hat“, betont Christ. Denn eine optimale Dealer Experience ist Voraussetzung für eine gelungene Customer Journey.

Impressionen vom Creditplus-Messestand: Digitale Effekte, persönlicher Kontakt

Beratungskompetenz: am Puls der Partner
Bei der Unterstützung der Händler spielt neben der Digitalisierung die persönliche Beratung eine große Rolle. Das spiegelt sich im Motto der Creditplus Bank „100 % digital, 100 % menschlich“ wider. Marco Christ folgt dem konsequent: „Wir haben den Händler stets im Blick, hören ihm gut zu und richten unsere Produkte sowie Prozesse nach seinen Bedürfnissen aus.“ Und es gelingt. Das belegt wieder ein Ergebnis im AUTOHAUS Bankenmonitor 2023: Platz 1 bei den verkaufsunterstützenden Maßnahmen unter den unabhängigen Autobanken.

Christ sieht einen wesentlichen Grund für das exzellente Abschneiden in der stetig steigenden Qualität und Kompetenz der Beratung: „Wir arbeiten dazu intensiv an uns.“ Was das konkret heißt? Zum Beispiel eine hohe Erstlösungsquote zu erreichen, wenn ein Händler mit einem Problem anruft. Im besten Fall hat der Gebietsleiter direkt eine Antwort parat oder klärt es mit Rückruf in wenigen Minuten. In diesem Kontext kommt unter anderem das gelebte Verständnis von Kompetenz zum Tragen. „Es beinhaltet auch gegenüber den Händlern, über Konditionen, Pricing und Budgets mitentscheiden zu können. Der Schlüssel ist Empowerment und dieses auch leben zu lassen“, resümiert Christ.