Zusammenarbeit mit Zukunft: Schlüsselkompetenzen stärken

Marc Walz Autohaus Walz
© Foto: Jörg Schwieder

Das Autohaus Walz und TÜV SÜD arbeiten im Schadenmanagement Hand in Hand. Das schafft nicht nur mehr Effizienz und bessere Ergebnisse, sondern sorgt bei einem Unfall für eine optimale Betreuung der Kunden über den gesamten Abwicklungsprozess.

Im Autohaus Walz ist die Schadensparte ein Teil der DNA. Insbesondere die Unfallinstandsetzung spielt bereits seit Gründung vor mehr als 40 Jahren eine entscheidende Rolle. Es ist die Keimzelle des Unternehmens und bis heute eine wichtige Säule der Geschäftsakti­vitäten. „Daraus generieren wir rund ein Drittel des Werkstattumsatzes“, sagt Geschäftsführer Marc Walz. Die Kunden wissen um die Kernkompetenz. Daher gehört es zum Alltag, dass sie nach einem Unfall oder noch direkt am Unfallort bei einem der drei Standorte von Walz anrufen und um Hilfe ersuchen. Aufgrund der langjährigen Erfahrung ist den Mitarbeitern in Fleisch und Blut übergegangen, worauf es in dieser Situation ankommt. Sie beruhigen die Anrufer und leiten direkt Maßnahmen ein. Demzufolge hat sich der Händler zu einem Full-Service-Dienstleister entwickelt, der dem Kunden auf Wunsch fast alle Aufgaben und Pflichten nach einem Schadenereignis abnimmt. Das reicht vom 24-Stunden-Abschleppdienst bis zur Abwicklung mit dem Versicherer.


"Aus der Unfallinstandsetzung generieren wir rund ein Drittel unseres Werkstattumsatzes."

Marc Walz, Geschäftsführer Autohaus Walz


Handlungsbasis: Das Schadengutachten
Kernstück nach einem Unfall ist das Schadengutachten. Denn die Kunden erhalten damit eine fundierte Grundlage für ihre Entscheidung über das weitere Vorgehen. Im Autohaus Walz übernehmen das seit gut vier Jahren ausschließlich die TÜV SÜD Schadenmanager. Sie erstellen die Gutachten zu allen hereinkommenden Unfallschäden. „Dies erfolgt flexibel und schnell. Wenn die Experten mittags das Fahrzeug in Augenschein nehmen, ist das Gutachten meist am Abend, jedoch spätestens am nächsten Morgen da. Das hat den gesamten Prozess beschleunigt“, sagt Irina Walz, die mit Bruder Marc die Geschäfte führt. Der Kunde könne sofort den Auftrag erteilen und muss nicht mehr lange überlegen. Sie ergänzt: „Zugleich spiegelt sich in den Gutachten wider, dass die Schadenmanager von TÜV SÜD stets auf dem aktuellen rechtlichen Stand sind und die Interessen der Kunden voll vertreten.“

Autohaus Walz
Fahnen, Banner, Alu-Tafeln oder Pylon: Autohäusern und Werkstätten, die mit TÜV SÜD zusammenarbeiten, wird eine Vielzahl an Werbemitteln zur Verfügung gestellt.
© Foto: Jörg Schwieder

Kooperation richtig implementiert

Alu-Tafeln an den Außenfassaden mit der Aufschrift „TÜV SÜD Schadengutachten hier“, Pylonen mit selbigem Schriftzug auf dem offenen Grünstreifen vor den Betrieben, Masten mit Fahnen, auf denen das TÜV SÜD Logo und die angebotenen Schadenmanagement-Leistungen prangen: Autohäusern und Werkstätten, die mit TÜV SÜD zusammenarbeiten, wird ein breites Portfolio an Werbemitteln zur Verfügung gestellt.

Ziel ist es, die Kooperation mittels Signalisation offensiv zu kommunizieren und im Bewusstsein der Bestands- und potenziellen Kunden zu verankern. Auf das Angebot können die Partner nach Bedarf zugreifen. Die Gestaltung ist offen und richtet sich nach örtlichen Gegebenheiten. Während im ländlichen Bereich bei vorhandenen Flächen die Pylonen plus Fahnen und beleuchtetem Hinweisschild in einer Größe von 1 x 4 Metern zum Einsatz kommen, ist es in den Städten mit wenig Platz vor allem Letzteres.

„Für den Kunden soll direkt erkenntlich sein, dass ein TÜV SÜD Experte im Betrieb vor Ort ist und im Schadenfall das Gutachten erstellt“, betont Matthias Vetter, Leiter Schaden & Wert für Baden Süd, Schwarzwald/Neckaralb und Bodensee/Oberschwaben in der TÜV SÜD Division Mobility. Zu diesem Zweck arbeiten die Betriebe entweder mit den mobilen Schadenmanagern aus dem nächstgelegenen TÜV SÜD Service-Center Hand in Hand oder lassen von TÜV SÜD eine eigene Prüfstelle im Haus mit Prüfbox sowie einen Arbeitsplatz direkt neben dem Service implementieren.  „Je nach Größe entscheiden wir gemeinsam, welche Lösung am besten ist“, sagt Vetter und ergänzt: „Wir können jedes Autohaus und jede Werkstatt betreuen und mit den Modulen versorgen. Das ist unabhängig von Größe und Auftragsmenge.“



Prozesse: Standortübergreifend optimiert
Das enge Zusammenspiel ist ferner ein wichtiger Schritt, die interne Effizienz der Kfz-Unfallinstandsetzung zu steigern. Diese ist bei Walz prinzipiell standortübergreifend organisiert. Zentrale dafür ist seit jeher die Filiale in Neuweiler. Hier führt das Team alle Karosseriearbeiten aus. Ob ein Fahrzeug dort repariert wird, bestimmt vor allem die Schadenart. „Handelt es sich lediglich um überschaubare Arbeiten wie den Wechsel einer Stoßstange, übernimmt das die Werkstatt am jeweiligen Standort“, so Marc Walz. „Stehen größere Instandsetzungsmaßnahmen an, werden die Unfallwagen mit dem Lkw nach Neuweiler verbracht.“

Welche Wege innerhalb des Prozesses eingeschlagen werden, entscheidet sich anhand des Gutachtens der TÜV SÜD Schadenmanager. Auf dieser Basis werden durchschnittlich zehn Fälle pro Woche nach Neuweiler gesteuert. Hinzu kommen die direkt dorthin verbrachten Fahrzeuge. Irina Walz betont: „Mit der gewonnenen Flexibilität und Schnelligkeit in der Partnerschaft mit TÜV SÜD haben wir daher die Abläufe und Leistungen bei uns und für die Kunden optimiert.“


"Mit unseren Werbemaßnahmen signalisieren wir unseren Kunden, dass sie bei uns gut aufgehoben sind und stets auf einen neutralen Partner mit maximaler Kompetenz zugreifen können."

Marc Walz, Geschäftsführer Autohaus Walz


Marc Walz Autohaus Walz
Marc Walz, der mit Schwester Irina Walz die Geschäfte führt, setzt beim Schadenmanagement auf TÜV SÜD.
© Foto: Jörg Schwieder

Wachstumspläne: Ziele im Schadengeschäft
Die Partnerschaft mit TÜV SÜD im Schadenmanagement soll das Autohaus Walz auch beim Wachstum in den kommenden Jahren unterstützen. Impulse dafür erwarten Irina und Marc Walz vom Neubau für die zweite Marke, die jüngst aufgenommen wurde. Infolgedessen rechnen die Geschäftsführer mit steigenden Fahrzeugverkäufen und wachsendem Werkstatt­geschäft – Unfallinstandsetzung inklusive. Derzeit befindet sich das neue Gebäude in der Planungsphase. Es soll ein Anziehungspunkt für bestehende und neue Kunden werden. Unabhängig davon rechnen die beiden Entscheider auf Jahressicht mit einem mindestens gleichbleibenden Schadengeschäft. „In den vergangenen Jahren ist die Sparte mit einem Umsatzplus von jährlich rund zehn Prozent stabil geblieben, wenn man die Preiserhöhungen für Faktoren wie Ersatzteile und Energie einberechnet“, sagt Irina Walz. Das soll auch 2023 so bleiben. Auf das Know-how und die Dienste der TÜV SÜD Schadenmanager wird das Autohaus dabei in den entsprechenden Phasen der Unfallinstandsetzung zugreifen.


Autohaus Walz: Eine spannende Entwicklung

Das Autohaus Walz wurde 1981 von Heinz Walz gegründet. Begonnen hat der Unternehmer mit einer Werkstatt neben dem Wohnhaus der Familie im schwäbischen Bad Wildbad-Aichelberg. Fünf Jahre später baute er aufgrund des Wachstums einen neuen Standort im benachbarten Neuweiler. Von hier aus startete Walz seine Expansion im Nordschwarzwald. 2004 öffnete eine zweite Filiale in Nagold ihre Türen und 2008 in Calw. Im Zuge dessen hat Sohn Marc Walz nach seiner Kfz-Meisterausbildung die Nachfolge übernommen und die Filialleitung am Standort in der Geburtsstadt von Hermann Hesse übernommen. Heute leitet er alle Autohäuser gemeinsam mit seiner Schwester Irina Walz, die ausgebildete Kfz-Lackiererin und Betriebswirtin (BFC) ist. Insgesamt beschäftigen sie rund 70 Mitarbeiter. Der Betrieb hat sich so als feste Größe im Markt etabliert.



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