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Kurz gemeldet: Notizen aus der Autobranche

13.07.2022 10:26 Uhr | Lesezeit: 6 min
Kurz gemeldet: Notizen aus der Autobranche
Der neue Auto-Versicherungstarif "FAV Live" von Ford richtet sich an Wenigfahrer.
© Foto: Ford

Neuer Ford-Versicherungstarif: Ein Herz für Wenigfahrer +++ Farbtrends bei Neuwagen: Grün legt zu +++ Europäisches Lkw-Schnellladenetz kommt +++ Werkstatttermine online buchen: Neue Zusammenarbeit zwischen Repareo und Arval +++ Mehr Unfälle mit Pedelecs: Nicht nur ältere Fahrer betroffen

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Neuer Ford-Versicherungstarif: Ein Herz für Wenigfahrer

Der neue Ford-Auto-Versicherungstarif "FAV Live" richtet sich an Wenigfahrer. Grundlage ist eine Basisprämie, der eine jährlichen Laufleistung von 1.000 Kilometer zugrunde liegt. Für jeden weiteren Kilometer wird ein nach der aktuellen Schadenfreiheitsklasse des Versicherungsnehmers berechneter Betrag fällig. Die monatliche Laufleistung überträgt das Fahrzeug an den Versicherer. Per Mail informiert das System gleichzeitig den Kunden. Die kilometergenaue Abrechnung erfolgt dann jährlich. Voraussetzung für den in Zusammenarbeit mit der Allianz-Versicherung aufgelegten Tarif ist, dass der Versicherungsnehmer mindestens 23 Jahre alt und bei der Haftpflicht und Kasko mit der Schadenfreiheitsklasse 2 und besser eingestuft ist.

Farbtrends bei Neuwagen: Grün legt zu

Grün war im ersten Halbjahr die Trendfarbe bei Neuwagen in Deutschland. Auf einem insgesamt schrumpfenden Markt ist die Zahl der neuen grün lackierten Pkw gegenüber dem Vorjahreszeitraum um zehn Prozent auf rund 25.000 gestiegen. Mit einem Marktanteil von zwei Prozent bleibt die "Farbe der Hoffnung" trotzdem vergleichsweise exotisch auf dem deutschen Neuwagenmarkt. Alle anderen relevanten Lackierungen mussten im ersten Halbjahr einen Rückgang verbuchen. Beliebteste Farbe bleibt Grau/Silber mit 382.000 Neuzulassungen (minus acht Prozent). Es folgen Schwarz mit 320.000 Einheiten (minus sieben Prozent) und Weiß mit 246.000 (minus 17 Prozent). Blau und Rot nehmen die Ränge vier und fünf ein, Orange landet hinter Grün auf Platz sieben. (SP-X)

Europäisches Lkw-Schnellladenetz kommt

Die Nutzfahrzeughersteller Daimler Trucks, Volvo Trucks und Traton Group haben die Gründung ihres 2021 angekündigtes Joint Ventures zum Aufbau eines Hochleistungs-Ladenetzes für Lkw formal vollzogen. Mit dem neuen Unternehmen wollen die drei Partner in den kommenden fünf Jahren 500 Millionen Euro für die Installation von mindestens 1.700 Ladepunkten für Fernverkehrs-Lkw und Reisebusse investieren. Die sollen an Autobahnen und Logistik-Zentren entstehen. Der dort verfügbare Strom soll aus regenerativen Quellen kommen. Das neugegründete Unternehmen wird rechtlich eigenständig sein. Hauptsitz ist Amsterdam. Als CEO wurde Anja von Niersen benannt, die zuvor Mitgründerin und Aufsichtsratsvorsitzende des Ladeinfrastruktur-Anbieters Allego war. (SP-X)

Neue Zusammenarbeit zwischen Repareo und Arval

Freie Werkstatttermine online auf einen Blick sehen und direkt buchen – das ist auf der Homepage von Repareo bereits möglich. Jetzt gibt es diesen Service auch für Flotten. Im Rahmen einer neuen Partnerschaft mit Arval erhalten die Kunden des Leasinganbieters Zugriff auf ein eigenes Online-Portal, über das sie den Buchungsservice in Anspruch nehmen können. Die Plattform steht über die kostenfreie App "My Arval Mobile" und über die Unternehmenswebsite zur Verfügung. Nutzende erhalten dort einen Überblick über Werkstätten in ihrer Nähe und können jederzeit einen Termin buchen, unabhängig von den Öffnungszeiten und der Erreichbarkeit der Fachbetriebe. (AH)

Mehr Unfälle mit Pedelecs: Nicht nur ältere Fahrer betroffen

In Deutschland sind immer mehr Menschen mit einem Pedelec unterwegs. Die wachsende Beliebtheit der E-Bikes spiegelt sich auch in den Unfallzahlen wider. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, registrierte die Polizei im vergangenen Jahr 7.285 Pedelec-Unfälle mit Personenschaden, 2014 waren es 2.245. Im vergangenen Jahr kamen 131 Menschen auf einem Pedelec ums Leben (2014: 39). Die verunglückten Pedelec-Fahrer werden zudem jünger. 2014 waren 54,5 Prozent älter als 65 Jahre, 2021 nur noch 33,5 Prozent. 2014 war jede neunte Person (10,7 Prozent), die mit einem Pedelec verunglückte, unter 45 Jahre, 2021 bereits gut jede vierte (27,8 Prozent). (SP-X)

 

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