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HB ohne Filter vom 29. November 2013

Prof. Hannes Brachat
AUTOHAUS-Herausgeber Prof. Hannes Brachat
© Foto: AUTOHAUS

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Datum:
29.11.2013

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Heute: 102-Milliarden-Investment bei Volkswagen, Digitalisierter Neuwagenvertrieb, German Assistance AG – "Aufsteiger des Jahres", ADAC-Werkstatt Hermann und Modellfeuerwerk zum Jahresende.

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25. November – Montag<br><br>102-Milliarden-Investment bei Volkswagen

 

In den kommenden fünf Jahren wird VW 102 Milliarden Euro investieren, um 2018 die Weltspitze unter den Automobilproduzenten einzunehmen. Die aktuellen Rückrufaktionen sollen auf diesem Weg über gezielte Qualitätsinitiativen und schnellere Fehlerabstellprozesse minimiert werden. Obwohl der Konzern aktuell 280 Modelle in 106 Werken weltweit baut, gilt es Lücken in der Produktion und in der Fahrzeugpalette zu schließen. Aktuelle Handlungsschwerpunkte sind China, Brasilien und die Sonderbaustelle USA. Und in Europa ist Russland der strategische Wachstumsmarkt Nummer eins. Im VW-Werk in Kaluga sollen allein 1,2 Milliarden Euro investiert werden.

Jedes dritte weltweit verkaufte Auto setzt Volkswagen inzwischen in China ab. Bis Ende September 2013 waren das 2,4 Millionen Fahrzeuge. Der Konzern setzt auf China und will dort die Kapazität auf vier Millionen Einheiten pro Jahr steigern. Deutlich weiße Flecken weist VW in Südostasien auf. Wer diese Mengendimension, vor allem in China fährt, steigert damit zugleich das Risiko eines Rückschlages. Volkswagen wird 2013 abermals die Neun-Millionen-Einheitengrenze deutlich überschreiten. Ein Wachstum wie in den vergangenen Jahren will allerdings organisatorisch bewältigt sein. Auch hier sind (personelle) Überforderungen nicht aus der Welt. Andere Hersteller werden bei dieser wuchtigen Investitionssumme in große Nachdenklichkeit verfallen. Nochmals, 102 Milliarden Euro! Eine echte Bombe!

26. November – Dienstag<br><br>Digitalisierter Neuwagenvertrieb

 

AUTOHAUS ist über alle Kanäle dabei, die Hersteller bzw. Importeure zum Vertrieb über Internet zu hinterfragen. Einige äußern sich dazu überhaupt nicht, vor allem Importeure. Mag sein, dass sie in Wahrheit die Mittel scheuen, um hier ein eigenständiges Börsenkonzept zu entwickeln. Opel-Vorstandsvorsitzender Karl-Thomas Neumann meinte im AUTOHAUS-Interview (Ausgabe 21/2013): "Das Internet bietet viele Möglichkeiten, um den Handel zu unterstützen. Wir verfolgen die Entwicklung sehr genau und erkennen auch die zunehmende Professionalisierung im Internet."

Was bedeutet das aber im Klartext? Mercedes-Benz hat den Pkw-Online-Verkauf in Deutschland für das vierte Quartal 2013 angekündigt. Bis zum Jahr 2020 sollen nicht nur neue Produkte und Fahrzeugsegmente für mehr Wachstum sorgen, sondern auch die Anpassung der Vertriebsorganisation an sich ändernde Kundenwünsche. Ein Baustein ist der Online-Verkauf. Der Start soll über die Niederlassung Hamburg laufen.

Toyota Deutschland-Geschäftsführer Ulrich Selzer meinte gegenüber AUTOHAUS, dass die digitale Präsenz der Händlers als zentrale Anlaufstelle für den Neuwagenverkauf im Internet die Aufgabe des Handels sei. Der Importeur werde den Händler dabei unterstützen, aber nicht selbst in Erscheinung treten. Selzer: "Wir glauben an den stationären Handel." Seat-Importeurchef Manfred Kantner: "Aktuell haben wir keinen Ansatz, unsere Produkte über das Internet zu verkaufen. Ich glaube an die Emotionalität des Produkts, an das Erleben der Markenwerte im Schauraum, an ein emotionales Kauferlebnis und an die Qualität unserer Verkäufer."

Schön, dass die Herren den autorisierten Handel als ihren wichtigsten Vertriebspartner sehen. Und wo bleibt dennoch das digitale Vertriebskonzept der Zukunft? Wer sich da untätig gibt, dem wird es wie MediaMarkt vor zwei Jahren gehen. Dort ging man davon aus, dass die stationäre Vororthandelspräsenz ausreiche. Und siehe da, die Kunden kamen, ließen sich beraten und alles zeigen und schauten zu Hause, wo es das gewünschte Produkt nun am billigsten gibt. MediaMarkt stand vor der Pleite. Das Beispiel ähnelt stark der Gegebenheit im Automobilgewerbe, wenngleich ein Automobil nochmals von anderer Machart als ein Eierkocher ist. Die Forderung bleibt: Hersteller und autorisierter Handel brauchen für den Internetvertrieb eine gemeinsame "Digitale Gesamtstrategie".

27. November – Mittwoch<br><br>German Assistance AG – "Aufsteiger des Jahres"

 

Seit Juni 2010 ist die DEVK 100-prozentiger Anteilseigner der German Assistance Versicherung AG. Heute wurde ich im Rahmen einer Beiratssitzung in Köln Zeuge einer besonders erwähnenswerten Ehrung. Der seit Jahren für den Mittelstand kämpfende und mutige Hans-Jürgen Lenz, Chefredakteur von "markt-intern", überreichte an das Managementteam der German Assistance um Lothar Diehl, Karl Assing und Jan Wolters die Auszeichnung "Aufsteiger das Jahres 2013". Die Auszeichnung ging aus dem "Ergebnis Garantieanbieter-Wettbewerb 2013" hervor.  

Lenz: "Die German Assistance stand noch beim letzten Wettbewerb 2011 in der Liste der freien Gebrauchtwagenanbieter im unteren Bereich und hat sich mit Karl Assing, der am 1. Dezember 2012 in den Vorstand berufen wurde, sichtbar in den oberen Bereich vorgearbeitet. Freundliche, hilfsbereite Mitarbeiter, eine schneller arbeitende Schadenabwicklung, bessere Betreuung, vernünftige Preise, guter Service und Beratung, korrekte Abrechnung, ein besserer Außendienst – das sind die Prädikate, die die Handelspartner in unserer Befragung zu Protokoll gaben. Hier hat ein Wandel hin zu gelebter Partnerschaft stattgefunden und das wollen wir auszeichnen." Karl Assing: "Ohne Frage, der Auf- und Ausbau im Vertrieb einschließlich einer neuen IT-Landschaft war für uns alle eine große Herausforderung. Gerade in unserem Metier ist es alles andere als selbstredend, für derartige Spezialaufgaben gutes Personal für die Branche zu finden. Wir kommen gut voran und können für 2013 eine respektable Aufwärtsentwicklung vermelden."

Die German Assistance ist in Sachen Garantiewesen seit 30 Jahren unterwegs. Das aktuelle Beispiel belegt einmal mehr, dass es innerhalb eines Unternehmens über einen derartigen Zeitraum nicht nur "hohe Zeiten" gibt. Die DEVK hat es als starker Partner ermöglicht, dass eine neue Verwurzelung in der Branche gelegt werden konnte. Und das "neue Pflänzchen" wächst auffallend gut. Dazu darf man gratulieren!

Hans-Jürgen Lenz bei der Verleihung "Aufsteiger des Jahres" im Gebrauchtwagen-Garantie-Anbieter-Wettbewerb in der DEVK-Konzernzentrale an Lothar Diehl (z.v.re.), Karl Assing und Jan Wolters.

28. November – Donnerstag<br><br>ADAC-Werkstatt Hermann

 

Wolfgang Hermann, Northeimer Mehrmarken-Händler und ehemaliger FDP-Landtagsabgeordneter, gehört angestammt zu den innovativsten Automobilhändlern in Deutschland. Auf ihn geht unter anderem die Gründung der BFC Northeim zurück, auch wenn er neulich zur 50-Jahr-Feier nicht live dabei war. Sein Verdienst sei aber an dieser Stelle historisch festgehalten. Wenn er sich nun am 2. Dezember 2013 in Goslar mit einer ADAC Werkstatt einen weiteren "Leuchtturm" setzt, so hat das substanzielle Gründe. Darüber werden wir separat nach der Eröffnung berichten.

Wir halten fest: Der ADAC will als weiterer Anbieter in Sachen Werkstatt aktiv werden. Gewiss, die Branche wartet bei einem gesättigten Servicemarkt darauf! Die Branche braucht das! Noch einer und das bei gegebenem Verdrängungswettbewerb! Die ersten Anläufe des ADAC vor zwei Jahren sind inzwischen verstummt. Jetzt greift der Club aber nicht um jeden Preis über die Abschleppstationen an, sondern bezieht Serviceprofis wie Wolfgang Hermann aus dem Kfz-Gewerbe mit ein. Wie der ADAC sich kooperativ mit der Versicherungskammer Bayern (VKB) in Sachen Fahrzeug-Schadenservice ins gemeinsame Nest legt. Die ADAC Service GmbH (ASG) und die Versicherungskammer Bayern (VKB) kooperieren künftig beim Fahrzeug-Schadenservice. Durch die gleichberechtigte Zusammenarbeit von ASG (ADAC Service GmbH) und VKB-Konzern wächst die Zahl der Partnerwerkstätten auf über 1.000 an. Davon entfallen jeweils ca. 50 Prozent auf Markenwerkstätten (herstellergebundene Betriebe) und auf freie Karosserie- und Lackier-Fachbetriebe. Der zweitgrößte Automobilclub der Welt – nach dem amerikanischen AAA – greift also auch bei der Schadensteuerung an.

Im Pannenbereich agiert der ADAC jährlich mit 4,1 Millionen Einsätzen! Nachdem häufig im Rahmen elektrischer Defekte die Batterie der eigentliche Ursprung des Liegenbleibens ausmacht, avancierten inzwischen die Münchener zum größten Batteriehändler in Deutschland. Man hat die gängigen Batterien beim "Gelben Engel" live dabei. All diese wirtschaftlichen Aktivitäten wickelt der ADAC separat in der ADAC Beteiligungs- und Wirtschaftsdienst GmbH ab.

Man muss dennoch immer wieder die Feststellung treffen, dass der ADAC als unabhängiger Verbraucherschutzverein aufzutreten hätte, obwohl er offensichtlich Partnerschaften mit anderen Großkonzernen liebt. Dazu gehören auch die Mitgliedsrabatte beim Tanken an der Shell-Tankstelle. Jetzt will der ADAC am Nürburgring angreifen, nachdem dort jährlich 3.400 Rennsport-Events stattfinden. Der Club zeigt dort nur Interesse am eigentlichen Ring, nicht an den Edelboutiquen oder Hotels. Was eben nur ein Verein stemmen kann, der pro Jahr eine Milliarden Euro an Mitgliedsbeiträgen einsetzen kann und 2013 19 Millionen Mitglieder zählen kann. Die Katholische Kirche hätte gegenwärtig zu gerne das Image des "Gelben Engels".

29. November – Freitag<br><br>Modellfeuerwerk zum Jahresende

 

Audi greift im automobilen Marktgeschehen aktuell mit dem neuen A8 an. Die Anzeigenserie ist bewusst in schwarz-weiß gehalten. BMW fällt mit dem i3 und dem neuen X5 auf. Citroën setzt massiv auf C3 und Berlingo. Selbstredend, dass die Citroën-Niederlassung mit den größten Nachlässen hantiert. Beim C3 mit 3.000 Euro, beim Berlingo mit 5.000 Euro. Renault setzt mit dem neuen Zoe ab 20.600 Euro auf vollelektrischen Antrieb. Die Batteriemiete macht zusätzlich monatlich 79 Euro aus. Mazda präludiert mit neuen Varianten der 3er-Reihe und Seat mit dem neuen Leon ST.

Toyota wird das Jahr 2013 mit rund 78.000 Einheiten abschließen. Dahinter steht ein Marktanteil von 2,5 Prozent. Die VW-Tochter Skoda steht bei 5,3 Prozent, Hyundai kommt auf 3,4 Prozent. Toyota kann inzwischen die komplette Modellreihe in Hybridform abdecken. Der verkaufte Hybridanteil liegt gegenwärtig bei 40 Prozent, der reale Bedarf aber bei 60 Prozent. Damit sind bislang Lieferzeiten von sechs bis neun Monate verbunden. Der Auris als Corolla-Nachfolger hat offensichtlich (noch) nicht die gewünschte Strahlkraft. Mit dem überarbeiteten Lexus CT200 h, "dem weltweit ersten Vollhybriden in der Premium-Kompaktklasse", setzt Toyota auf Strom und Drang!

"AutoLand", Deutschlands größter freier Autohändler mit Standort in Leipzig und weiteren 16 Filialen, löst im Verkaufsgeschehen für Interessenten die alten Kredite ab!

Spruch der Woche:

 

"Jeder, der glaubt, dass er mit einer fortgesetzten Periode des billigen Geldes Probleme löst, dem ist nicht zu helfen." (Deutsche-Bank-Chef Jürgen Fitschen)

Mit meinen besten Grüßen und Wünschen

Ihr

Prof. Hannes Brachat
Herausgeber AUTOHAUS

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KOMMENTARE


Horst Hladina

29.11.2013 - 15:22 Uhr

Zur &#34;Gemeinsamen digitalen Gesamtstrategie&#34;:Es genügt, wenn die Hersteller die online-Konfiguration anbieten. Wenn sie dann noch sicherstellen, daß diese immer und einwandfrei sowie für den Nutzer aktuell und übersichtlich funktioniert, wäre dies schon ein Schritt nach vorne. Neuwagen-Direktverkäufe der Hersteller übers Internet sind m.E. im Detailgeschäft gar nicht nennenswert realisierbar. Das wird nie funktionieren, weil in den Hersteller-Zentralen keine Vertriebler sitzen, die ihre unübersichtlichen Aktionen und Dienstleistungsbausteine vor Kunde beherrschen. Die sind es nur gewohnt, Händler und Verkäufer damit zu bombardieren. Deren Kundenbild ist so weit von der Realität entfernt, daß sie sich vor dem direkten Kontakt mit dem Verbraucher eher fürchten.Der online-Verkauf geht ausschließlich über den Preis bzw. den Rabatt. Zur vermeintlichen Steigerung der Stückzahlen dulden sie hier lieber den Parallel-Vertrieb über Sixt, Axel Springer und Co. Da braucht sich keiner die Finger schmutzig zu machen, und es blamiert sich auch niemand. Interessant wäre ja am Rande, ob sie sich dann selber pro Jahr 25.000 bonusrelevante Testkäufe verordnen würden, und wie sie diese bestehen würden...


Walter Schiel

29.11.2013 - 18:21 Uhr

Auch hier klammert man sich wieder an die alte Wunschvorstellung von der &#34; Emotionalität des Produkts&#34;. Dabei leidet jedes Autohaus darunter, dass die Faszination des Produkts Auto seit Jahren rapide abnimmt. Der Kunde sieht das Thema zunehmend sachlich, entscheidet nach Budget- und Verwendungskriterien und erst ganz zuletzt nach Marke. Natürlich hilft ihm dabei auch das Internet. Doch hier scheiden sich die Geister. Man informiert sich gern im Internet. Man kauft aber doch lieber beim Autohaus seines Vertrauens, sofern der Preis einigermaßen stimmt. Das bedeutet: Die Treue zur Marke sinkt, die Treue zum Betrieb bleibt. Die Konsequenz heißt Mehrmarkenhandel und die neue kundenorientierte Marke dazu heißt &#34;Mehrmarken Center&#34; (mehrmarkencenter.de). Sie signalisiert dem Kunden, dass er hier Mehrmarkenreparatur und Mehrmarkenhandel findet. Und sie funktioniert. Regelmäßig steigen die Verkäufe deutlich an, nachdem die neue Signalisation angebracht wurde. Und hier schließt sich der Kreis zum Neuwagenvertrieb über Internet: Die Mehrmarken Center beziehen ihre Neuwagen über die Internetbörse ELN.de als Vermittlungsangebote zu Top-Rabatten. Diese geben sie weitgehend an ihre Kunden weiter. Damit profitieren alle: Das Autohaus verkauft mit Gewinn, kann seine Kunden halten und neue hinzugewinnen. Der Kunde freut sich über ein preiswertes Auto und den persönlichen Kontakt zum Autohaus seines Vertrauens. Und der große, liefernde Vertragshändler kann seine Stückzahlen erreichen und den Jahresbonus einstreichen.


Derek Finke

29.11.2013 - 22:59 Uhr

Die eigentliche Herausforderung für Handel und Hersteller im Internet liegt meines Erachtens darin, die sogenannte Customer Journey, also den heutigen Informations-, Recherche- und Kaufprozess zu verstehen und zu beherrschen. Dabei geht es weniger um Neuwagenportale, sondern vielmehr darum, die Interessenten viel früher im Netz abzuholen und mit attraktiven Inhalten und Angeboten auf die eigenen Internetpräsenzen zu führen. Seitens der Kunden ist der Prozess gut durchschaubar, aber ein Großteil der Autohändler ist nicht willens und/oder in der Lage, sich intensiv damit auseinanderzusetzen. Allerdings halten auch viele Hersteller nach wie vor am alten Marketing-Denken fest. Da werden tausende Euro in WKZ für sinnlose Zeitungsanzeigen oder zweifelhafte Frühlingsfeste verpulvert, das Onlinemarketing aber grob vernachlässigt. Und selbst wenn es dafür Geld gibt, mangelt es in nicht wenigen Fällen an richtiger Strategie und Umsetzung. Dabei wäre es oft so einfach. Nur wenige Hersteller und noch weniger Händler sind da bereits auf einem guten Weg. Und die machen da auch gute Geschäfte.


Wolfgang Müller

01.12.2013 - 12:52 Uhr

Zum Netzvertrieb: Er ist längst da und wird zunehmen. Neulich erzählte mir ein Bekannter, dass einer seiner Freunde eine E-Klasse zum Wert von annähernd 80.000,00 € deshalb online bestellen wolle, weil er keine Zeit und Lust hat, durch die Autohäuser zu laufen um sich dort umständlich einen Verkäufer zu suchen, der doch nicht mehr machen kann, als das Fahrzeug so aufzuschreiben, wie der Kunde es wünscht. Ferner belegen Studien, dass die Freude am Fahren - wie ein Werbespruch so schön heißt - längst einem Frust im Stau gewichen ist. Da sich die Verkehrssituation in naher Zukunft nicht stark verbessern wird, wird der Frust bleiben und bei vielen Verkehrsteilnehmer wird sich die Einstellung zum Fahrzeug ändern: Weg vom Statussymbol, hin zum Gebrauchsgegenstand. Gerade die jetzt heranwachsende Generation hat weniger Interesse an einem Auto als am ipad der neuen Generation. In diesem Zusammenhang ist interessant, was der Zukunftsforscher Lars Thomsen in seinem Beitrag auf youtube zur Entwicklung des Individualverkehrs sagt, wenngleich seine Behauptung, im Jahre 2017 wird es die letzte Formel 1 Saison geben, sehr gewagt erscheint.


Alfred E. Dosch

02.12.2013 - 12:02 Uhr

Zum Marktanteil von Toyota.Für den Weltmarktführer ist es ein Armutszeugnis nur 2.5 % Marktanteilin Deutschland zu erreichen. Seit Jahren ist für die Marke keinFortschritt zu verzeichnen. An was liegt es?An der Qualität der Fahrzeug kann es nicht liegen. Toyota solltesein Management und die Marketingpolitik in Deutschland auf den Prüfstandstellen.


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