Audi setzt angesichts der Branchenflaute große Hoffnungen auf den neuen A3. "Ich bin sicher, wir werden mit diesem Auto mehr Kunden erreichen als mit dem ersten A3", sagte Audi-Chef Martin Winterkorn am Dienstag auf dem Genfer Autosalon. Vom Vorgängermodell waren in den vergangenen sieben Jahren fast 900.000 Fahrzeuge verkauft worden. Nach Angaben von Vertriebsvorstand Georg Flandorfer sollen vom neuen Modell über den gesamten Zyklus mehr als eine Million Fahrzeuge abgesetzt werden. Der neue A3 ist breiter und niedriger als sein Vorgänger und soll so noch sportlicher und eleganter wirken. Das Fahrzeug sei für die VW-Tochter von enormer Bedeutung, sagte Flandorfer. "Das ist der Einstieg in die Audi-Welt." Ab der Einführung im Mai sollen noch 120.000 Stück in diesem Jahr verkauft werden. Dazu kommen noch einmal 30.000 alte A3. Im vergangenen Jahr waren 115.000 Stück produziert worden. Insgesamt solle der Audi-Absatz im laufenden Jahr trotz der schwachen Branchenlage auch wegen Zuwächsen beim A8 und beim Cabrio von 740.000 auf etwa 750.000 steigen, so Flandorfer. (dpa)
Audi: Hoffnungsträger A3
Absatz von mehr als eine Million Fahrzeuge angestrebt