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Aston Martin: Neue Liebe unterm Tannenbaum?

16.10.2006 10:03 Uhr
Nächste Stufe der Entwicklung angehen: Ulrich Bez.

Luxus-Schmiede will bis Ende des Jahres einen anderen Partner finden

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Der Geschäftsführer von Aston Martin, Ulrich Bez, will noch in diesem Jahr einen neuen Partner für die englische Sportwagenfirma finden. "Ich bin zuversichtlich, dass ich 2006 entspannte Weihnachten verbringe", sagte Bez am Samstag in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur in Köln. Für die derzeitige Ford-Tochter gebe es mehrere Interessenten, sowohl Finanzinvestoren als auch Privatpersonen. An eine Partnerschaft mit einem großen Autokonzern denke er dagegen nicht. "Wir wollen uns ja gerade von Ford lösen, weil wir auf eigenen Füßen stehen wollen", sagte er. Das Beste wäre, wenn Ford auch nach der angestrebten Trennung noch eine Beteiligung von etwa zehn Prozent halten würde. Auf dem Gelände der Ford-Werke in Köln werden die Motoren für Aston Martin hergestellt. Die Initiative für die geplante Lösung von Ford sei nicht von dem US-Konzern ausgegangen, sondern von Aston Martin selber, betonte Bez. Die Edelmarke passe seines Erachtens nicht so recht zu einem Massenhersteller. "Wir suchen jemanden, mit dem wir die nächste Stufe von Aston Martin in der Entwicklung angehen können." Er denke u.a. an die Erschließung neuer Märkte in Osteuropa oder Asien. Sattes Absatzplus Seit Bez vor sechs Jahren die Führung des englischen Traditionsunternehmens übernahm, hat sich die Zahl der jährlich abgesetzten Wagen nahezu verzehnfacht, von 650 auf über 6.000. In Deutschland verkauft Aston Martin gegenwärtig 500 Wagen im Jahr. Die Preise bewegen sich zwischen 107.000 und 330.000 Euro. Nach eigenen Angaben arbeitet die Firma zum ersten Mal in ihrer 92-jährigen Geschichte profitabel. Im demnächst anlaufenden neuen James-Bond-Film ist Aston Martin wieder das Gefährt das Agenten: "Wir haben ein Liebesverhältnis mit Bond." Leider werde der Wagen, den Bond fahre, im neuen Film erstmals zerstört: "Aber er überlebt, und das ist ja auch wieder gut für uns, weil es zeigt, wie sicher unsere Fahrzeuge sind." (dpa)

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