Der bayerische Verband des Kfz-Gewerbes fordert, dass die Förderung von Dieselruß-Partikelfiltern bei Gebraucht- und Neuwagen gleich hoch ausfallen soll. In einem Brief an den bayerischen Finanzminister Kurt Falthauser plädiert Verbandspräsident Klaus Dieter Breitschwert dafür, dass die Steuerentlastung generell bei 350 Euro liegen sollte. "Wenn wir es ernst meinen mit der 'reinen Luft', dann sollten wir hier alle Möglichkeiten nutzen, die uns zur Verfügung stehen", schreibt Breitschwert. Es sei wünschenswert, dass möglichst viele Altfahrzeuge umgerüstet würden. Dies sei durch einen einheitlichen Förderbetrag am besten zu gewährleisten. Die Bundesregierung hatte sich im Februar dazu durchgerungen, Diesel-Neuwagen mit Rußpartikelfilter mit bis zu 350 Euro zu fördern. Für die Förderung eingehalten werden muss ein von der EU vorgegebener Grenzwert von fünf Milligramm Rußpartikel je gefahrenen Kilometer. Dieser ist derzeit nur durch die Rußfiltertechnik zu erreichen. Bei der Um- und Nachrüstung von Altfahrzeugen beträgt der Steueranreiz nach aktueller Planung 250 Euro. (pg)
Bayerischer Kfz-Verband fordert einheitliche Partikelfilter-Förderung
Präsident Breitschwert: Subventionierung bei Neu- und Gebrauchtwagen sollte 350 Euro betragen