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Daimler spricht weiter über Kooperationen

24.10.2007 11:01 Uhr

Bislang keine konkreten Ergebnisse / Gemeinsame Plattform für A-/B-Klasse kommt kaum in Frage

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Daimler spricht weiter über Kooperationen für die Nachfolgemodelle der A- und B-Klasse. Konzerchef Dieter Zetsche sagte am Mittwoch auf der Tokio Motor Show, dass es aber noch keine konkreten Ergebnisse gebe. Man spreche weiter mit BMW. Zetsche bestätigte auch, dass es Gespräche mit Fiat gegeben habe. Der Manager betonte, dass Daimler die Nachfolger seiner kleinen Modelle auch aus eigener Kraft entwickeln könne, ohne dass die geplante Umsatzrendite von zehn Prozent im Jahr 2010 gefährdet sei. Eine Entscheidung über eine Kooperation, die etwa Motoren oder Getriebe betreffen könne, werde wohl nicht mehr in diesem Jahr fallen. Eine gemeinsame Plattform mit einem anderen Autobauer komme für die A/B-Klasse kaum in Frage, sagte Zetsche. Daimler will seine Position als bester deutscher Premiumanbieter in Japan trotz eines rückläufigen Marktes halten. Japan-Chef Hans Tempel geht für 2007 von einem Absatz aus, der etwa fünf Prozent unter dem Vorjahr (rund 49.000 Fahrzeuge) liegen dürfte. Neben der Marktschwäche von derzeit minus acht Prozent sei auch der Modellwechsel bei der C-Klasse für den Rückgang ein Grund. Kehrtwende in Sachen Diesel Zetsche sagte zur Situation des chinesischen Pkw-Joint-Ventures, dass man nach der Trennung von Chrysler letztendlich auf eigene Rechnung arbeiten müsse. Derzeit gibt es mit Daimler, Chrysler und der Stadt Peking drei Partner für die Produktion in dem Werk in Peking. Die einfachste Lösung wäre es, wenn aus einem Gemeinschaftsunternehmen zwei würden, sagte der Daimler-Boss. Darüber würden Gespräche geführt. Daimler-Vorstandsmitglied Thomas Weber zeigte sich überzeugt, dass moderne saubere Dieselfahrzeuge in Japan künftig wieder eine größere Rolle spielen könnten. "In der Öffentlichkeit hat eine Kehrtwende stattgefunden", sagte der Forschungschef. Derzeit ist Mercedes-Benz als einziger Anbieter mit einer Diesel-Version der E-Klasse auf dem japanischen Markt. Schon 2008 aber wollen Honda und Nissan Dieselautos auf ihrem Heimatmarkt anbieten. Diesel galten in Japan lange als Dreckschleudern. Die neuen "Clean Diesel" sollen jetzt die Wende bringen. (dpa)

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