Vom 1. Juli an wird bei DaimlerChrysler in allen Gebäuden in Deutschland von der Verwaltung bis hin zu den Produktionshallen ein generelles Rauchverbot gelten. Einen entsprechenden Beschluss von Vorstand und Gesamtbetriebsrat für die rund 150.000 Beschäftigten im deutschen Bereich des Konzerns gab DaimlerChrysler am Montag in Stuttgart bekannt. Die Regelung gelte für alle Mitarbeiter, Führungskräfte und den Vorstand, heißt es in einer Erklärung. DaimlerChrysler garantiere damit allen Beschäftigten im Rahmen der Gesundheitspolitik des Unternehmens einen rauchfreien Arbeitsplatz. In Außenbereichen würden für Raucher "Unterstände" zur Verfügung gestellt. Der Vorstandsvorsitzende von DaimlerChrysler Dieter Zetsche sagte: "Der konsequente Schutz von Nichtrauchern vor den Gefahren des Tabakrauchs ist ein weiterer wichtiger Baustein im Rahmen der Gesundheitspolitik unseres Unternehmens." Personalchef Günther Fleig kündigte "spezielle Nichtraucherprogramme" an. Der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrates Erich Klemm sagte: "Es geht uns nicht darum, Raucher zu diskriminieren oder auszugrenzen. Aber diejenigen, die für sich beschlossen haben, nicht zu rauchen, dürfen nicht gezwungen werden, am Arbeitsplatz, in der Pause oder auf dem Weg dahin den Rauch anderer einzuatmen." (dpa)
DaimlerChrysler rückt Rauchern zu Leibe
Konzern beschließt Rauchverbot in allen Gebäuden in Deutschland ab 1. Juli