Händlerworkshop: Data Hub für effiziente Prozesse

Viele Wege führen nach Rom. Nicht nur seit der Pandemie beschäftigen sich die Autohäuser mit der Digitalisierung der Prozesse, also der Abbildung der Kundenschnittstellen für Verkauf und Service im Netz. Die Ansätze, Anstrengungen und Investitionen sind dabei unterschiedlich intensiv und erfordern oft viel Schweiß, Tränen und Herzblut. Das zeigen die bekannten Lösungen, beispielsweise autoskauftmanbeikoch.de, emailfrey.de oder beresa.de. Klar ist aber auch, dass dann der Vertrieb nicht vollständig ins Internet verschwindet. Das "Amazon-Märchen" glaubt inzwischen keiner mehr. Allerdings wird es nicht bei den derzeit niedrigen und fast vernachlässigbaren Verkaufszahlen bleiben. Künftig wird und muss der Fahrzeugkauf deutlich stärker digital ablaufen, weil es der Kunde so will und es Wettbewerber gibt, die diesen Prozess vorantreiben.Das smarte Autohaus ist also digital und analog und hat weiterhin Standorte mit Showrooms und Werkstätten. Das macht die Aufgabe aber nicht leichter. Zwischen 30 bis 50 Systeme bei Händlern mit mehreren Marken sind in Sales und Aftersales teilweise unabhängig voneinander im Einsatz. Diese fragmentierte Struktur der IT muss jetzt verknüpft werden. Das Ziel ist klar: Die digitalen und analogen Prozesse müssen für Mitarbeiter und Kunden identisch sein. Der Workshop von MUUUH! in Osnabrück thematisierte mit Jens Bormann, Gründer und Inhaber der MUUUH! Group, Georg Deibert und Ben Ellermann sowie Dr. Christian Stallkamp die Themen "funktionale Website", "Einsatz von Whatsapp und Bots", "Nutzung von Net Promotor Score NPS" und "Automotive Data Hub".Dass die Abläufe als Grundlage aller weiteren Prozesse datengetrieben sein müssen, davon ist Dr. Stallkamp, Partner bei MUUUH! Consulting, Osnabrück überzeugt. "Der Aufbau einer zentralen Datendrehscheibe ist die Voraussetzung, um das Autohaus mit allen Bereichen in einem Datenmodell abzubilden", so der Automobilexperte. Im Automotive Data Hub werden also alle vorhandenen Daten zusammengefasst und so strukturiert, dass alle notwendigen Systeme darauf zugreifen können, um den Mitarbeitern die Daten jederzeit zur Verfügung zu stellen, die für die tägliche Arbeit benötigt werden. "Dieser Data Hub ist also das Fundament, um darauf das digitale Autohaus aufzubauen, und ein wesentlicher Baustein für eine moderne IT-Infrastruktur", meinte der Experte.

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