Die Zahl der Vier-Sterne-Autos beim ADAC Eco-Test hat deutlich zugenommen. Wie der Club heute mitteilte, liegt ihr Anteil unter den inzwischen fast 700 gemessenen Automodellen bei knapp einem Viertel. 2003, als die Untersuchung zum ersten Mal vorgestellt wurde, lag er nur bei 16 Prozent. Die Bestwertung von fünf Sternen erreichte nach wie vor kein Fahrzeug. Trotzdem erhielten die Hersteller Lob vom ADAC: Im direkten Vergleich von 29 Fahrzeugen zu ihrem jeweiligen Vorgängermodell hätten sich 23 "teils erheblich" verbessert. So ist der Opel Zafira 1,7 CDTI Edition (DPF) in die Gruppe der Drei-Sterne-Autos aufgerückt, während sein Vorgänger, der 2,2 DTI Edition nur einen Stern hatte. Ähnliches gelte für den Peugeot 308, der sogar den Sprung in die Vier-Sterne-Kategorie schaffte, und für den Citroën C3. Der neue Renault Clio habe dagegen sechs Wertungspunkte verloren. Durch sein erhöhtes Gewicht verbraucht er nun mehr Kraftstoff. Auch der Honda Accord 2,2 i-CTDi Sport musste Federn lassen und rutschte von der Vier- in die Drei- Sterne-Kategorie. Beurteilungskriterien im Eco-Test sind der CO2-Ausstoß und damit der Kraftstoffverbrauch sowie der Schadstoffausstoß. Bestbewertetes aktuelles Fahrzeug ist nach wie vor der Toyota Prius mit Hybridantrieb. Der Passat Blue Motion liegt als bester Diesel nur knapp hinter dem zweiten Hybrid Honda Civic auf Platz drei. Auf Platz fünf beginnt die Liste der sauberen Benziner mit drei Modellen, die gleichauf liegen: BMW 530i, Mazda 6 1,8 Exclusive und Skoda Octavia 1,6 FSI. Die Ergebnistabelle mit dem gesamten Ranking des Eco-Tests kann im Internet (s. Box unten) abgerufen werden. (ng)
Eco-Test: ADAC lobt Hersteller

Weil die meisten Nachfolgemodelle "teils erheblich" verbesserte Verbrauchswerte vorweisen können, erhöht sich der Anteil an verauchsgünstigen Fahrzeugen in der Clubliste beständig. Die Bestwertung von fünf Sternen konnte allerdings noch nicht vergeben werden.