Nicht weniger als den Kurzstreckenverkehr revolutionieren will die Schweizer Ideenschmiede Rinspeed. Deren Chef Frank M. Rinderknecht hat in den vergangenen Jahren regelmäßig Fahrzeugkonzepte entwickelt und jetzt die Studie "Micromax" auf die Räder gestellt. Sie wird auf dem Genfer Salon (7. bis 17. März 2013) zu sehen sein. Mit ihr will der Entwickler die private und öffentliche Nutzung clever zusammenführen. Das Fahrzeug mit neuartigen Stehsitzen soll genau das richtige Ding für den schnellen Transfer im Nahverkehr sein.
Auf einer Länge von nur 3,60 Metern finden neben dem Fahrer drei Mitfahrer plus Kinder- oder Einkaufswagen im Innenraum Platz. Die Fahrzeughöhe beträgt 2,20 Meter und sorgt für ein großzügiges Raumgefühl. Die platzsparenden Stehsitze sind mit Sicherheitsgurten ausgerüstet. Das Interieur zeigt sich wohnlich mit Lounge-Charakter, Kaffeemaschine, Kühlschrank und unlimitierter Konnektivität. Das Fahrzeug soll potentielle Mitfahrer zum Einsteigen und Mitfahren animieren, weil es bequem und unkompliziert ist, so der Erfinder.
Der Antrieb des Micromax ist rein elektrisch. Die Ausstattungsmodule können nach Wunsch variieren und der Wagen so neben dem Personentransport auch für Handwerker oder als Lieferwagen tauglich sein. Für die Umsetzung des kleinen Raumwunders fand Rinderknecht wieder eine ganze Reihe von Partnern und Zulieferern wie Continental Automotive Switzerland, die J. Eberspächer GmbH & Co KG, Linde Material Handling oder die TRW Automotive GmbH. (mid/ld)
Thommy K