Die Restwerte dreijähriger Gebrauchtwagen in Europa sind im ersten Quartal 2002 leicht gesunken. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gaben sie im Durchschnitt um 0,2 Prozent nach, melden die Marktbeobachter von Eurocarprice.com. Die landesspezifischen Unterschiede seien jedoch auffällig, so die Experten, und Aufwärtstrends seien ebenfalls erkennbar. Steigende Werte im europäischen Vergleich seien insbesondere in den Niederlanden, in Belgien, Deutschland, Österreich und Spanien zu konstatieren. In Großbritannien, Italien und Frankreich hingegen ist das Niveau der GW-Preise sinkend. Rechts in der Downloadbox finden Sie zwei Info-Grafiken zum Restwerte-Index und zur Restwert-Entwicklung. Gewinner und Verlierer Der Audi A6 ist den Angaben zufolge der wertstabilste Benziner. Bei den Selbstzündern liege die BMW 5er-Reihe in Front. Im Segment der oberen Mittelklasse sei eine unterschiedliche Entwicklung zwischen Volumen- und Premiummodellen zu beobachten. Zum Teil herbe Wertverluste seien beim Nissan Primera, Citroen Xantia, Peugeot 406 und Opel Vectra augenfällig. Die durchschnittliche Steigerung im Segment der unteren Mittelklasse lässt sich laut Eurocarpice.com auf den Ford Focus zurückführen, der - nunmehr seit drei Jahren auf dem Markt - im Segment für eine durchschnittliche "Wertauffrischung" sorgte. Den geringsten Wertverlust verbuchen Audi A3 und VW Golf. Die beste Wertentwicklung ist bei Kleinwagen mit Diesel-Aggregat etwa Renault Clio, VW Polo und Fiat Punto zu verzeichnen.
Gebrauchtwagen-Restwerte in Europa leicht gesunken
Im ersten Quartal 2002 gaben die Preise um durchschnittlich 0,2 Prozent nach / Info-Grafiken zum Download