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Glückliche Händler?

19.03.2003 11:11 Uhr

Befragung: Stimmung stagniert / Mercedes-Händler auf Platz 1, größte Verluste bei Porsche-Vertretern

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Die Stimmung unter deutschen Kfz-Händlern ist nicht gut. Nachdem sich bereits 2002 die Zufriedenheit auf niedrigem Niveau bewegte, sind auch in diesem Jahr bei sechs Importmarken und drei deutschen Fabrikaten Einbrüche zu verzeichnen. Das zumindest ist das Ergebnis der diesjährigen DSI-Untersuchung (Dealer Satisfaction Index), die zum neunten Mal in Folge von der Bamberger Forschungsstelle Automobilwirtschaft (FAW) durchgeführt wurde. Als zufriedenste Händler äußerten sich bei der Untersuchung die Vertreter von Mercedes, Jaguar und Subaru. Auffällig sei allerdings, dass Mercedes auch zu denjenigen Fabrikaten zähle, die gegenüber 2002 größere Einbrüche in der Bewertung hinnehmen mussten, heißt es in einer offiziellen Mitteilung zur Studie. "Am nachhaltigsten wirkte sich der Stimmungsabschwung im Vergleich zum Vorjahr für Porsche, Mercedes und Nissan aus", so der Tenor, "den größten Zufriedenheitszuwachs verzeichneten dagegen Jaguar, Seat, Chrysler und Volvo". Rabattschleuderei besonders kritisch Porsche rutschte von Platz 2 im Vorjahr auf Platz 11, während Jaguar aktuell den zweiten, Mercedes wie im Vorjahr den ersten Platz belegen. Die Händler konnten im Rahmen der Untersuchung ihrer Zufriedenheit Noten von "1=sehr unzufrieden" bis "5= sehr zufrieden" geben. Dabei, so die Meinung der FAW, schlagen schon jahrelang bekannte Missstände auch bei der diesjährigen Untersuchung wieder zu Buche: Händler aller Fabrikate sähen noch immer die Punkte "Rabattschleuderei" (2,3) und "Unterbindung von Reimporten" (2,4) als besonders kritisch. Negativ sei der Handel auch gegenüber den Margen- und Bonussystemen für Neufahrzeuge (2,6), Zubehör (2,8) und Ersatzteile (2,9) eingestellt. Weiter ausgebaut hingegen wurde mit einem Plus von 0,2 Punkten auf 3,7 die Bestellabwicklung für neue Pkw. Offensichtlich habe der zunehmende Absatzdruck die Hersteller hier zu einer Optimierung bewegt. "Dies scheint nun weniger Konflikte zu verursachen, was der Handel mit steigender Zufriedenheit honoriert", erklärte Prof. Dr. Wolfgang Meinig, Gründer der FAW. (tc)

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