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Helixx: Dieser Transporter kommt aus dem Drucker

12.11.2023 13:00 Uhr | Lesezeit: 2 min
Helixx - der gedruckte Transporter.
© Foto: Helixx

Der Mini-Lieferwagen kommt mit Elektroantrieb. Bei der Positionierung des Lenkrades hat man sich etwas Besonderes einfallen lassen.

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Helixx, ein E-Auto-Start-up aus England, zeigt seinen im Frühjahr 2023 noch als Computer-Retusche vorgestellten Elektro-Transporter nun als fahrbereiten Prototypen. Realisiert wurde die Cargo-Variante des ultra-spartanischen und in Teilen im 3D-Drucker gefertigten Lasten-Stromers mit geschlossenen Transportabteil.

Basis für den 3,20 Meter kurzen und 1,50 Meter breiten Kastenwagen ist ein aus Aluminium gefertigtes Hybrid-Chassis, das in lediglich fünf Karosserieteile gehüllt wird, die im additiven Verfahren aus Kunststoff gefertigt werden. Die somit günstig im 3D-Druck hergestellten Leichtbauteile lassen sich einfach im „click and bond“-Verfahren montieren.

Die Cargo-Version bietet eine Fahrerkabine mit zentralem Einzelsitz und Lenkrad in der Mitte, womit sich das Fahrzeug in Märkten mit Links- und Rechtsverkehr einsetzen lässt. Hinter der Kommandozentrale offeriert der Helixx einen 2,1 Kubikmeter großen Laderaum.


Helixx Transporter

Helixx Transporter Bildergalerie

Neben dem Cargo will Helixx auf gleicher Basis die Pick-up-Variante Truck sowie die Personentransporter Tuk und Ride realisieren. Die Fahrzeuge wurden nach den Vorgaben der Leichtbaukategorie L7e entwickelt. Entsprechend ist die Leistung auf 15 kW/20 PS beschränkt. Die für Taxidienste vorgesehenen Varianten sollen bis zu 80 km/h schnell fahren.

Strom kommt aus 2 kWh großen und herausnehmbaren Paketen mit LFP-Zellen. Die Anzahl der Pakete und damit die Speicherkapazität ist variabel. 4, 8 oder 12 kWh und damit bis zu 200 Kilometer Reichweite sind vorgesehen.


VW Transporter vs. Mercedes Vito Test (2023)

VW Transporter vs. Mercedes Vito Test (2023) Bildergalerie

Die Fahrzeuge werden nicht direkt an Verbraucher verkauft, sondern auf Abo-Basis an Flotten und Unternehmen vermietet. Vor allem in Schwellenländern wie Indien soll der Stromer zum Einsatz kommen. Pro Nutzungsstunde ist ein Preis von 25 Dollar-Cent kalkuliert. Um den Helixx zu produzieren, sollen kleine regionale Fabriken entstehen, die dann mit Lizensierungen wie beim Fast-Food-Franchise betrieben werden. 95 Prozent der Bauteile werden dort lokal produziert. Bereits kommendes Jahr soll eine Kleinserien-Produktion in England anlaufen, später soll ein Produktionsstandort in Südostasien folgen.

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