AUTOHAUS Santander Classic-Rallye 2025: Im Land des Märchenkönigs

Nach dem letztjährigen Besuch im hohen Norden ging es dieses Jahr für die AUTOHAUS Santander Classic wieder in den Süden der Republik, genauer gesagt in das bayerische Alpen- und Voralpenland. Auf das hanseatische Flair der Vorjahres-Ausgabe folgten 2025 also Berge, Seen und Schlösser, die eine ebenso malerische Kulisse für die traditionsreiche Oldtimer-Rallye schufen. Bereits zum 18. Mal luden AUTOHAUS und Santander zur gemeinsamen Ausfahrt ein, bei der die Leidenschaft für automobile Schätze, Fahrspaß und Genuss im Mittelpunkt stehen. Ausgangspunkt der Tour war das Hotel Ameron Neuschwanstein, das nur einen Katzensprung vom Märchenschloss König Ludwigs II. entfernt liegt. Die royale Atmosphäre bot den idealen Rahmen für die historischen "Kutschen". Auch in diesem Jahr versammelten sich wieder Vertreter aus rund 90 Jahren Automobilgeschichte und so manch ein Mitglied der Classic-Familie geriet beim Rundgang durch das Fahrerlager ins Schwärmen. Traditionelles Fahrerbriefing Bereits am ersten Abend der Classic-Rallye war Konzentration gefragt, denn das traditionelle Fahrerbriefing stand auf dem Programm. Bevor Strecken-Koordinator Uwe Schmidt die Teams in die anstehenden Herausforderungen einwies, wurden sie von Ralph M. Meunzel und Thomas Hanswillemenke begrüßt. "Wie auf der Rallye-Strecke hilft es auch im täglichen Handelsgeschäft, Ruhe zu bewahren, wenn es schwieriger wird. Ebenso können unkonventionelle Lösungen und neue Ideen sowohl für Erfolg auf der Classic-Route als auch im Autohaus sorgen", rieten die beiden Gastgeber. Fahrerisches Können Dann hieß es für Fahrer und Co-Piloten, das Bordbuch rausholen und Ohren spitzen, denn auch die diesjährige Rundfahrt hielt so manche kniffelige Aufgabe bereit. Hierzu gehörten unter anderem Geschicklichkeitsprüfungen, die den Lenkern ein gehöriges Maß an fahrerischem Feingefühl abverlangten. Und als wäre das nicht schon schwer genug, waren einige dieser Aufgaben gar nicht im Roadbook vermerkt. Doch nicht nur die Fahrer mussten ihr Können unter Beweis stellen. Für eine gelungene Navigation und ein hervorragendes Zeitmanagement war ein aufmerksamer Co-Pilot gefragt. Dieser musste neben den Straßenkarten auch stets die Uhr im Blick haben, da das Verpassen des eigenen Startfensters schon vor Beginn der Rundfahrt für ordentlich Strafsekunden sorgen konnte. Genuss, Gaudi und Gemütlichkeit So kam das ein oder andere Team zwar etwas ins Schwitzen, aber die Mühen wurden mit abwechslungsreichen Streckenabschnitten und wunderbaren Ausblicken belohnt. Allein das herrliche Alpenpanorama entlang der Route sowie das Röhren der Motoren machten die hier und da auftretenden Launen der automobilen Oldies wieder wett. Die beiden Ausfahrten hielten wieder einige Highlights für die Teilnehmer bereit: zum einen wunderschöne Berge, Seen und Königsschlösser, zum anderen in der Kunstwelt berühmte Orte wie die Wieskirche oder den eng mit dem Künstlerkollektiv Blauer Reiter verbundenen Markt Murnau am Staffelsee. Insgesamt legten die Teams eine Strecke von 415 Kilometern zurück. Dabei mussten sich nicht nur die Fahrer und Co-Piloten ordentlich ins Zeug legen - auch die "Schnauferl" machten ihrem Namen alle Ehre und ließen ihre Motoren auf Hochtouren laufen. Natürlich waren die Mühen nicht umsonst, denn die Teams wurden mit einem wunderbaren Panorama, bayerischen Schmankerln und einer gehörigen Portion Fahrspaß belohnt. Erste Ausfahrt Bei der ersten Tour am Freitag ging es nach dem Startschuss der Classic 2025 in Hohenschwangau für die Teams über Füssen, vorbei an Forggen- und Hopfensee, nach Seeg. Von dort aus verlief die Strecke über Marktoberdorf nach Apfeltrang, wo sich die Teilnehmer bei einer Kaffeepause im Landgasthof Hubertus stärken konnten. Danach führte die Route über Irsee, Lauchdorf und Unteregg zur historischen Katzbrui-Mühle in Apfeltrach. In der bäuerlichen Getreidemühle aus dem 17. Jahrhundert erwartete Lenker und Co-Piloten ein deftiger Imbiss. Nach der Pause rollten die automobilen Oldies, vorbei an saftigen Wiesen, über Eutenhausen, Lannenberg und Obergünzburg nach Unterthingau. Auf dem Weg nach Görisried wurde das Schornmoos passiert, bevor der letzte Streckenabschnitt die Teilnehmer über den Schwaltenweiher, Hopferried und Füssen wieder zurück zum Ausgangspunkt führte. Der bayerische Abend im Schloss Bräustüberl am Freitag bot den perfekten Rahmen, um sich mit den anderen Teams über die erste Ausfahrt auszutauschen, bevor es am Samstagmorgen pünktlich um acht wieder an den Start ging. Zweite Ausfahrt An Tag zwei bot sich direkt nach dem Start dem Teilnehmerfeld ein "königlicher" Anblick: die Schlösser Hohenschwangau und Neuschwanstein vor dem Ammergebirge. Vorbei am Bannwaldsee ging es dann über Trauchgau und Frontreiten nach Steingaden. Danach passierten die Classic-Cars Wies mit seiner berühmten Rokokokirche, bevor die Strecke über Bad Kohlgrub und Murnau nach Uffing am Staffelsee führte. Dort gab es im Seerestaurant Alpenblick die erste Stärkung des Tages. Im Anschluss tuckerten die Teams durch Huglfing und Oberhausen, bevor es an Peiting vorbei wieder nach Steingaden ging. Dort durften die Fahrer ihr Können in einem Geschicklichkeitsparkour unter Beweis stellen. Nach der Weiterfahrt erhielten die Teilnehmer im Parkhotel am Soier See ein wohlverdientes Mittagessen. Am Nachmittag wurde noch ein Stopp in der Schönegger Käsealm eingelegt, wo ein Quiz kulinarisches Feingefühl abverlangte. Die Schlussetappe leitete die Schnauferl über Wildsteig, Steingaden und Halblech wieder zurück in das Teamhotel. Die Nacht der Sieger Am Samstagabend nach dem zweiten Zieleinlauf wurden dann die Bordkarten abgegeben und die Zeiten ausgewertet. Spannung lag in der Luft, als in der "Nacht der Sieger" die besten Teams der 18. AUTOHAUS Santander Classic-Rallye bekannt gegeben wurden. Den ersten Platz sicherte sich in diesem Jahr das Team 1 vom Autohaus Timmermanns: Thomas Timmermanns und Kay Röhl, begleitet von Simone Timmermanns und Carmen Siegert, setzten sich im BMW 326 Cabriolet, Baujahr 1939, mit einem Ergebnis von 5,99 Strafpunkten durch. Auf Rang zwei landete Team 35 vom Autohaus Müller Leipzig. Max, Martin, Paul und Franz Müller erreichten im Mercedes-Benz 280 S ein ebenfalls starkes Resultat von 6,68 Strafpunkten. Den dritten Platz belegte Team 83 vom Autohaus Hedtke. Michael, Nils-Dominique und Gorden-Johannes Hedtke pilotierten ihren Volvo 850 T5-R Kombi mit 6,70 Strafpunkten ins Ziel. In der Sonderwertung für Sponsorenfahrzeuge setzte sich Loco-Soft durch: Pia und Wolfgang Börsch siegten im Bitter SC mit nur 1,89 Strafpunkten - ein bemerkenswert präzises Ergebnis. Dank an die Sponsoren! Zum Erfolg der Classic tragen auch stets die Partner bei: In diesem Jahr geht der Dank neben Hauptsponsor Santander Deutschland an AUTO1 Group, DEKRA, Die Anwälte GGG, Loco-Soft Vertriebs GmbH, Papadopoulos Group und Würth Group. Für blitzsaubere Fahrzeuge sorgt die APP Auto Pflege Partner GmbH. Auch Cupra unterstützte die Tour und stellte Fahrzeuge bereit. Die 19. AUTOHAUS Santander Classic-Rallye findet vom 18. bis 21. Juni 2026 in Bad Saarow, Brandenburg statt.

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