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Kurz gemeldet: Aus der Autobranche

24.02.2021 05:33 Uhr
Kurz gemeldet: Aus der Autobranche
Sixt Share bringt sein Free-Floating-Modell nun testweise in den ländlichen Münchner Speckgürtel.
© Foto: picture alliance/Frank Hoermann/SVEN SIMON

Mazda-Verkaufsförderung: Rabatt und Extras für Lockdown-Kunden +++ Spritpreise auf höchstem Stand seit Januar 2020 +++ Daimler Trucks: Motoren künftig auch von US-Hersteller Cummins +++ Sixt-Testlauf: Carsharing auf dem Land +++ EU-Nutzfahrzeugzulassungen rückläufig +++ Neuer BVdP-Vorstand gewählt

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Mazda-Verkaufsförderung: Rabatt und Extras für Lockdown-Kunden

Mazda will mit einem Rabattprogramm den Absatz seiner Händler während des Lockdowns ankurbeln. Käufer eines sofort verfügbaren Neuwagens erhalten einen sogenannten "Mehrwertbonus", der sich aus einem Bar-Nachlass sowie einer kostenlosen Ausstattungsoption zusammensetzt. Der Preisvorteil für den Kunden soll je nach Baureihe zwischen 1.950 Euro (MX-30) und 8.950 Euro (Mazda6) liegen. Das Angebot läuft bis Ende März und gilt außer für Neuwagen auch für Vorführwagen und Tageszulassungen). Weil die Autohäuser aufgrund der Corona-Pandemie aktuell geschlossen bleiben, muss die Kontaktaufnahme zum Händler per Mail oder telefonisch erfolgen. (SP-X)

Spritpreise auf höchstem Stand seit Januar 2020

Die Spritpreise steigen und steigen. Super E10 kostet erstmals seit Januar vergangenen Jahres wieder im bundesweiten Tagesdurchschnitt mehr als 1,40 Euro pro Liter, wie der ADAC am Mittwoch mitteilte. Am Dienstag kostete der Treibstoff demnach 1,413 Euro –2,8 Cent mehr als vor Wochenfrist. Diesel legte um 2,2 Cent zu und schlug mit 1,299 Euro pro Liter zu Buche – ebenfalls der höchste Preis seit Januar 2020. Der ADAC beobachtet einen seit nunmehr elf Wochen anhaltenden Preisanstieg. Dieser habe sich zuletzt sogar noch beschleunigt, obwohl der Ölpreis nur noch leicht gestiegen sei. Seit dem 4. November hat sich Super E10 den ADAC-Zahlen zufolge um 23,5 Cent verteuert, Diesel sogar um 27,4 Cent. Darin sind rund zehn Cent durch die Rücknahme der Mehrwertsteuersenkung und die Einführung der CO2-Bepreisung zum Jahreswechsel enthalten. (dpa)

Daimler Trucks: Motoren künftig auch von US-Hersteller Cummins

Daimler will künftig bei mittelschweren Nutzfahrzeugmotoren mit dem US-Motorenbauer Cummins kooperieren. Dafür ist eine strategische weltweite Partnerschaft geplant, für die die Unternehmen eine Absichtserklärung unterzeichnet haben, wie Daimler Truck in Stuttgart mitteilte. Weitere Schritte der Zusammenarbeit würden ausgelotet. Künftig würden weltweit Motoren von Cummins in Lkw und Bussen von Daimler Trucks & Buses eingesetzt. Daimler selbst will den Fokus auf die Weiterentwicklung emissionsfreier Antriebstechnik legen und sich auf schwere Antriebsstränge konzentrieren. (dpa)

Sixt: Carsharing auf dem Land

Carsharing ohne feste Stationen kennt man bislang eher aus der Großstadt. Sixt Share bringt das Modell nun testweise in den ländlichen Münchner Speckgürtel: Die Einwohner vor Gräfelfing können im Rahmen einer dreimonatigen Testphase die Free-Floating-Fahrzeuge zum Einkaufen oder als Ergänzung zum ÖPNV nutzen. Gebucht und bezahlt werden die im Ort frei verteilten Autos per App, die Minutenpreise starten bei 9 Cent, alternativ sind Stunden- oder Tagespakete zu haben. Bei einem Erfolg des Pilotprojekts will Sixt Gräfeling auf Dauer in sein Geschäftsgebiet aufnehmen und zudem weitere Gemeinden für Carsharing gewinnen. (SP-X)

EU-Nutzfahrzeugzulassungen im Januar weiter auf dem Rückzug

Der EU-Nutzfahrzeugmarkt ist zum Beginn des neuen Jahres geschrumpft. Die Neuzulassungen aller Nutzfahrzeuge gingen im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 7,2 Prozent auf 141.462 Fahrzeuge zurück, wie der europäische Herstellerverband Acea am Mittwoch in Brüssel mitteilte. Die Nachfrage verringerte sich in allen Marktsegmenten. Bis auf Frankreich wiesen alle größeren Märkte im ersten Jahresmonat teilweise deutliche Rückgänge auf: Spanien fast ein Drittel, Deutschland rund 17 Prozent und Italien knapp minus sieben Prozent. (dpa)

Neuer BVdP-Vorstand gewählt

Aufgrund der Corona-Pandemie fand die diesjährige Mitgliederversammlung des Bundesverbands der Partnerwerkstätten (BVdP) erstmals digital statt. Moderiert wurde die Veranstaltung vom Vorstandsvorsitzenden Reinhard Beyer, dem Geschäftsführer Michael Pinto und Projektmanager Marco Senger. Wichtigster Tagesordnungspunkt der Veranstaltung war die Wahl eines neuen Vorstands. Dabei wurde Vorstandschef Reinhard Beyer laut der Mitteilung des Verbands mit "überwältigender Mehrheit" im Amt bestätigt. Seine beiden Stellvertreter Markus Stegmann und Sönke Neubauer hingegen traten nach etlichen Jahren Verbandsarbeit nicht mehr zur Wahl an. Daher bestimmten die BVdP-Mitglieder - den Angaben zufolge mit ebenfalls großer Mehrheit - Peter Vogel und Jens Walther zu ihren Nachfolgern. (AH)

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