Der japanische Autobauer Toyota will seine Produktion in Südostasien ausweiten. Grund: Der Hersteller erwartet eine wachsende Nachfrage auf dem dortigen Automarkt. In der Nähe der beiden Werke der Marke im indonesischen Karawang wird ein neues Motorenwerk entstehen, außerdem soll bis September 2013 die Kapazität des Werks 1 in Karawang von derzeit 110.000 Einheiten jährlich auf 130.000 Pkw erhöht werden. Firmenchef Akio Toyoda kündigte darüber ein neues Kompaktfahrzeug an, das bereits auf der Bangkok International Motor Show 2013 (26.3. bis 8.4.) Premiere feiern und noch im kommenden Jahr vom Band laufen soll. Produziert wird der Kompakte in Thailand, und zwar sowohl für den dortigen Markt, als auch für den weltweiten Export. (mid/tm)
Der Weg für die Übernahme des US-Autovermieters Dollar Thrifty durch Hertz ist frei: Die Handelskommission FTC hat am Donnerstag in Washington grünes Licht gegeben. Allerdings musste sich Hertz verpflichten, die Tochter Advantage Rent A Car zu verkaufen sowie auf 29 Flughafen-Filialen von Dollar Thrifty zu verzichten. Hertz schluckt den kleineren Rivalen nach einem mehr als zweijährigen Hin und Her für 2,3 Milliarden Dollar (1,8 Milliarden Euro). (dpa)
Wegen der weltweit schwachen Nachfrage muss der schwedische Nutzfahrzeughersteller Volvo seine Lkw-Produktion weiter drosseln. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, fielen die Auslieferungen im Oktober um acht Prozent gegenüber dem Vorjahr auf rund 20.000 Stück. In Europa belief sich das Minus demnach auf 6 Prozent. Besonders starke Rückgänge musste Volvo in Asien (minus 15 Prozent), Nordamerika (minus 14 Prozent) und Lateinamerika (13 Prozent) hinnehmen. Auch andere Nutzfahrzeughersteller haben mit Absatzproblemen zu kämpfen und mussten bereits ebenfalls die Produktion herunterfahren. (dpa)
Vorschläge für Änderungen an den im Oktober vorgelegten Richtlinien für erneuerbare Energien und die Treibstoffqualität hat jetzt die Europäische Kommission vorgelegt, denen sich der europäische Automobilherstellerverband (ACEA) anschließt. Eine sehr hohe Qualität der Biotreibstoffe sei ungeachtet der Herstellungsmethode zwingend notwendig. Um dies sicherzustellen, seien die Einführung einheitlich hoher Standards erforderlich, die für reine Biokraftstoffe und Zumischungen zu konventionellen Kraftstoffen gelten müssen. Ohne klare Richtlinien und ohne eine entsprechende Marktunterstützung befürchtet ACEA, dass die bis 2020 angestrebten Mengen an Biosprit nicht erreicht werden. Besonders wichtig ist dem Verband, dass die Investitionen in Forschung und Entwicklung intensiviert werden, um die Gewinnung von Biosprit der zweiten und dritten Generation voranzutreiben. Die Zielvorgaben zur Verwendung von erneuerbaren Energien sollen darüber hinaus nicht nur für den Verkehr auf der Straße gelten, sondern auch für Züge und Schiffe. (mid/roe)