Zwei asiatische Hersteller wollen mit wasserstoffbetriebenen Fahrzeugstudien zum Klimaschutz beitragen. Mit dem Kia Borrego FCEV (Fuel Cell Electric Vehicle) und dem Honda FC Sport wolle man einen Ausblick auf die automobile Nutzung der Brennstoffzellen-Technologie geben, meldeten die beiden Unternehmen auf der Los Angeles Auto Show. Hinter den neuen Studien verbergen sich ein SUV (Borrego) bzw. ein Sportwagen (FC Sport), also Fahrzeugtypen die sich im Allgemeinen nicht durch Umweltfreundlichkeit auszeichnen. Die Kia-Studie basiert auf dem Geländewagen Borrego (in manchen Ländern auch Mohave), der speziell auf den US-amerikanischen Markt zugeschnitten und in Europa nicht erhältlich ist. Die Brennstoffzelle erreicht eine Leistung von 154 PS und ist mit einem 450-Volt-Superkondensator ausgestattet. Das Aggregat befindet sich unter dem Boden in der Fahrzeugmitte und beschleunigt das SUV auf bis zu 161 Stundenkilometer. Mit seinen 202 Liter fassenden Wasserstoff¬tanks, die unter dem Fahrzeug und vor den Hinterrädern positioniert sind, kann die Konzeptstudie eine Strecke von 686 Kilometern zurücklegen. Der Honda FC Sport basiert auf einer Technologie, die bereits im FCX Clarity zum Einsatz kommt. Der FCX Clarity feierte im vergangenen Jahr in Los Angeles Premiere und wird seit diesem Juli in den USA ausgeliefert. Das Heck des Dreisitzers beherbergt die zwei Wasserstofftanks, die durch die Glasabdeckung von außen sichtbar sind. Zudem soll sich das Fahrzeug Unternehmensangaben zufolge durch Leichtbauweise und einen extrem niedrigen Schwerpunkt auszeichnen. Zur Leistung der Studie hüllt sich Honda derzeit noch in Schweigen. (msh)
Honda FC Sport und Kia Borrego
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