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Mercedes überarbeitet seine Vans: Mit Stern und Status

28.07.2023 06:00 Uhr | Lesezeit: 2 min
Nachgeschärft haben die Mercedes-Designer auch die Front des Campers auf V-Klasse-Basis, dem Marco Polo.
© Foto: Mercedes

Ein bisschen mehr Luxus geht (fast) immer. Mercedes richtet sich nach dieser Devise und will auch seine Vans edler machen.

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Mehr Luxus für die Mercedes V-Klasse und ihr batterieelektrisches Pendant EQV, mehr Premium für die gewerblichen Vans Vito und e-Vito: Wie schon bei den Pkw setzt Mercedes auch bei seiner Großraumlimousine und seinem mittelgroßen Transporter auf mehr Exklusivität. Bevor 2026/27 die jeweils neuen Generationen diese Ausrichtung umsetzen, geben die überarbeiteten, ab Frühjahr 2024 erhältlichen Modelle schon einmal die Richtung vor.

Dabei gilt besonders bei der V-Klasse: Mehr Bling-Bling als schwäbische Zurückhaltung ist nun bei der Großraumlimousine angesagt. Die neue Front drückt Selbstbewusstsein aus. Je nach Ausstattungslinie kommen mehr oder weniger Chrombesatz und LED-Leuchtbänder zum Einsatz. Im Top-Niveau „Exclusive“ gibt es zudem einen Stern auf der Haube. Statusaffine Kunden sollen so angesprochen werden; die Designwünsche der asiatischen - hier vor allen Dingen der chinesischen - sowie der US-amerikanischen Käufer werden stärker berücksichtigt.

Ebenfalls nachgeschärft haben die Mercedes-Designer die Front des Campers auf V-Klasse-Basis, dem Marco Polo. Beleuchteter Kühlergrill und LED-Scheinwerfer sorgen für mehr Glamour auf dem Campingplatz. Damit das Handling einfacher wird.: Fahrzeuge mit Luftfederung können per Tastendruck leichte Unebenheiten ausgleichen.


Mercedes überarbeitet seine Vans

Mercedes-Benz Vans Bildergalerie

Zwar gibt es V-Klasse und EQV weiterhin als Personentransporter für bis zu acht Personen, doch der Trend geht zu mehr Komfort. Vier Einzelsitze in zwei Reihen im Fond sind Serie. Gegen Aufpreis lassen sich in der zweiten Reihe zwei vielfältig verstellbare und mit allerlei Extras wie Heizung, Massage und Ventilation ausgestattete Sessel montieren. Eine zweite seitliche Schiebetür für bequemeres Ein- und Aussteigen gehört ebenfalls zur Serienausstattung. Außerdem hat Mercedes die Instrumententafel "aufgemöbelt", sie ist jetzt in Holzoptik gestaltet. Dazu gibt es zwei ineinander übergehende je 12,3 Zoll große Displays, die sich mit den drei Anzeigestilen dezent, sportlich und klassisch sowie den drei Modi Navigation, Assistenz und Service individualisieren lassen. Je nach Ausstattung ist eine Ambientebeleuchtung mit 64 Farben an Bord, das Infotainmentsystem MBUX verfügt über weitere Funktionen, darunter gegen Aufpreis Navigation mit Augmented Reality.

MBUX erstmals in gewerblichen Transportern

Erstmals hält MBUX in den gewerblichen Transportern Vito und e-Vito Einzug. Ab Werk lassen sich bis zu sieben Profile personalisieren. Die Transporter erhalten ebenfalls eine neue Front für einen markanteren Auftritt. Innen gibt es ein modifiziertes Armaturenbrett mit einem 10,25 großen Touchscreen und einem Kombiinstrument mit einem 5,5 Zoll-Farbdisplay und ein neues Multifunktionslenkrad. Eine elektrisch zu öffnende Heckklappe sowie eine Ladeschale fürs Smartphone können gegen Aufpreis geordert werden. Wie gehabt wird der Vito in drei Längen als Kastenwagen, Tourer oder Mixto offeriert. Das maximale Ladevolumen des Kastenwagens beträgt 6,6 Kubikmeter, die Zuladung fast 1.400 Kilogramm. Beim elektrischen Kastenwagen sind es bis zu einer Tonne.

Was wird sich unter der Motorhaube der überarbeiten Fahrzeuge tun? Mercedes hält sich mit Angaben zurück. Die elektrischen Modelle erhalten ein neues Thermomanagement, das die Reichweite verbessern dürfte. Bei den Verbrennern werden Diesel-Motoren bleiben, eine Mild-Hybridisierung wäre aber denkbar. Aktuelle sind die Selbstzünder im Leistungsband zwischen 120 kW / 165 PS und 174 kW / 237 PS (V-Klasse) und 75 kW / 100 PS und 176 kW / 239 PS (Vito) verfügbar.

Auch Aussagen zu Preisen macht das Unternehmen nicht. Bislang startet die V-Klasse bei rund 60.000 Euro, der Vito bei 33.000 Euro (netto). Die Luxus- beziehungsweise Premiumzuschläge dürften sich aber auf mehrere tausend Euro summieren.

 

 

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