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Motorsport-Marke muss sich restrukturieren: KTM stellt Insolvenzantrag

29.11.2024 10:34 Uhr
KTM-Messestand in Bangkok/Thailand
Der österreichische Motorradhersteller KTM hat einen Insolvenzantrag gestellt. Laut Creditreform belaufen sich die ungedeckten Forderungen des Unternehmens auf 2,3 Milliarden Euro.
© Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Guillaume Payen

KTM meldet Insolvenz an. Rund 3.500 Beschäftigte und 2.500 Gläubiger sind betroffen. Ziel ist eine Sanierung in Eigenverwaltung. Die Gläubiger könnten bei Zustimmung mit einer Rückzahlung von 30 Prozent ihrer Forderungen rechnen.

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Der österreichische Motorradhersteller KTM hat einen Insolvenzantrag gestellt. Dieser Schritt, der bereits angekündigt war, zielt auf eine Sanierung in Eigenverwaltung ab. Neben der KTM AG sind auch die Tochterfirmen KTM Components GmbH und KTM F&E GmbH betroffen.

Hohe Schulden, geringe Nachfrage

Laut Creditreform belaufen sich die ungedeckten Forderungen des Unternehmens auf 2,3 Milliarden Euro, denen Vermögenswerte von 352 Millionen Euro gegenüberstehen. KTM kämpft mit hohen Lagerbeständen und einer rückläufigen Nachfrage. Ein Sanierungsplan sieht den Abbau von Hunderten Stellen vor.

Betroffene Gläubiger und Beschäftigte

Etwa 2.500 Gläubiger und 3.500 Mitarbeitende sind von der Insolvenz betroffen. Sollte der Plan umgesetzt werden, könnten Gläubiger eine Rückzahlungsquote von 30 Prozent erhalten. Das Unternehmen gehört zum Pierer-Konzern und ist einer der größten Motorradhersteller Europas.

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KOMMENTARE


Annotator

30.11.2024 - 09:17 Uhr

Ich frage mich immer wieder wo schauen die Finanzstrategen und Betriebswirte denn nicht genau hin. Wo kommen denn 2,3 Milliarden Schulden her. Doch nicht von Heute auf Morgen


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