Händlerverband: Nissan auf Strategiesuche
Zwischen Optimismus und Realität klafft im Nissan-Netz eine spürbare Lücke. Während der Importeur auf der Jahreshauptversammlung eine Trendwende ausrief, beschäftigen die Händler sinkende Renditen, hohe Eigenzulassungen und wachsende Kosten.
Die Lage im Nissan-Handel bleibt angespannt. Die Rendite im Händlernetz ist von 2,0 auf 1,4 Prozent gefallen. Auf der Jahreshauptversammlung prognostizierte der Importeur eine Trendwende, viele Partner teilen diesen Optimismus allerdings nicht. Der Markt selbst gibt wenig Rückenwind. So verzeichnet Nissan zwar ein Zulassungsplus von 8,2 Prozent im bisherigen Jahresverlauf, doch der Effekt relativiert sich etwas, handelt es sich doch zu über 40 Prozent um Eigenzulassungen.
Reichweitenbonus belastet Lager
Um die Vordisposition von Lagerwagen zu verbessern, wurde 2024 ein sogenannter Reichweitenbonus eingeführt, der vom Verband der Nissan Vertragspartner (VDNV) von Anfang an skeptisch gesehen wurde - auch wenn Verständnis für die Notwendigkeit aus Herstellersicht vorhanden war. Leider ist der Prozess recht intransparent und scheint vor allem dem Abverkauf der Fahrzeuge aus dem europäischen…
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