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Noch viele Fragen offen

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Margenänderung

Die schön gerechnete Zahl, die dazu führt, dass die deutschen Partner die höchste Rendite im europäischen Vergleich haben, weckt aber beim Hersteller das Bedürfnis die Marge zu kürzen. Entsprechende Verhandlungen laufen derzeit schon mit dem Partnerverband. Immerhin müssen sich die Partner aber in Sachen Verträge keine Sorgen machen: Händlernetzentwickler Pascal Michaeli sicherte zu, dass es weder 2023 noch 2024 neue Händlerverträge geben wird. Auch ein Wechsel ins Agentursystem steht nicht zur Debatte.

Kleine Partner

Interessant ist aber eine andere Maßnahme, die der Importeur ergriffen hat. 92 Händler, die weniger als 70 Einheiten verkaufen, wurden in einer eigenen "Region 4" zusammengefasst. Sie werden besonders betreut, um ihre Stückzahlen zu erhöhen. Diese Maßnahme stieß auf ein geteiltes Echo. Manche fühlen sich gut betreut, andere abgehängt. Dazu muss man wissen, dass bei der Marke die meisten Zulassungen von Händlern, die unter 100 Einheiten verkaufen, kommen. Einer dieser kleinen Partner erklärte: "Ich habe schon fünf Prozent Marktanteil. Bei einem Bundesmarktanteil von einem Prozent, wie soll ich da noch mehr machen?"

Vieles vage

Viele Fragen blieben offen bei der Tagung. Auch die Frage, was mit den 7.700 Micra-Kunden geschehen soll, deren Leasingvertrag im nächsten Jahr ausläuft. Es wird dann höchstwahrscheinlich noch keinen neuen Micra geben. Was können die Händler als Überbrückung anbieten? Die Mitarbeiter des Importeurs wollen dafür eine Lösung finden. Auch um die Lieferfähigkeit bei den Nutzfahrzeugen, Leaf und Townstar will man sich in Wesseling kümmern. Vertriebschefin Susanne Ziegler: "Wir sehen die Potenziale. Ich kann aber keine verbindliche Aussage treffen." Gut, dass die Marke so eine treue Händlerschaft hat und jeder gerne bereit ist, an die Botschaft von Importeurschef Ricoux zu glauben:"„Jetzt geht es aufwärts." Und Marketingdirektor Frank Niewöhner sicherte zu, dass der größte Anteil am Werbebudget im nächsten Jahr in den Bereich ePower fließen werde.

Neuwahlen

Die Vertreter des VDNV kämpfen jedenfalls für die Interessen der Mitglieder. Es ist ihnen immer wieder gelungen, Härten für die Händler abzumildern und mit dem Importeur tragfähige Kompromisse zu finden. Darüber hinaus holen sie im Interesse aller Partner rechtlichen Rat ein und lassen neue Verträge – zum Beispiel den zur Nissan International Insurance - prüfen. Ihre Leistung wurde von der Versammlung gewürdigt: Die Vorstände Marlies Wegener, Jürgen Mattern und Gerhard Rabus sowie Alfred Gabrisch, der wegen Krankheit fehlte, wurden einstimmig für drei Jahre wiedergewählt. Auch der vakante fünfte Vorstandsposten konnte besetzt werden: Michael Heistermann, der 41jährige geschäftsführende Gesellschafter der Heddier-Gruppe, der schon länger im Arbeitskreis Vertrieb und Marketing tätig ist, wurde ebenfalls einstimmig in das Gremium gewählt.


Nissan X-Trail (2023)

Nissan X-Trail (2023) Bildergalerie

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KOMMENTARE


Heinrich Storch

24.11.2022 - 19:39 Uhr

Um die Marke Nissan muß man sich nach wie vor Sorgen machen! Während andere japanische Hersteller sich stabilisierten und die Koreaner mit ordentlichen Marktanteilen nach vorne preschen, dümpelt Nissan mit schwindender Modellpalette in der Bedeutungslosigkeit. Selbst die Schwester Mitsubishi hat durch den freien Importeur „Emil Frey“ wieder Fuß gefasst. Da helfen auch die Marketingstrategien des in Outsourcing arbeitenden Drittdienstleister zu wenig. Das fehlt sind neue attraktive Modelle und mal ein neuer Wind mit Vermarktungsideen.


Urban Stöckli

26.11.2022 - 09:02 Uhr

Warum kommt der VW-Konzern in die Formel 1 ab 2026 ? Liebe Nissan Händler e-Fuels sind ab 2026 die Zukunft ! Batterie Autos wird es dann auch noch geben .


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