"Je höher man kommt, desto schwieriger wird das Wachsen." Mit diesen Worten kommentierte Dieter Sitz, erfolgsverwöhnter Geschäftsführer der SkodaAuto Deutschland GmbH, gestern in Frankfurt das Ergebnis seiner Marke in Deutschland in diesem Jahr. Zwar hat die tschechische Marke im rückläufigen Markt immer noch sechs Prozent zugelegt und wird dieses Jahr wohl auf rund 70.000 Neuzulassungen kommen. Nach den Wachstumszahlen der letzten drei Jahre, die sich in der Spanne von 40 bis 19 Prozent bewegten, ist dies aber ein Dämpfer. Gehofft hatte man eigentlich auf 73.000 Einheiten. Dennoch blickt Sitz optimistisch in die Zukunft: Der "Superb", das neue Topmodell der Marke, das im März nächsten Jahres eingeführt wird, soll in 2002 noch 7.300 mal auf die Straße kommen. Insgesamt rechnet Skoda in Deutschland für das nächste Jahr mit einer ähnlichen Steigerung wie in diesem Jahr, was zirka 74.200 Zulassungen in 2002 bedeuten würde. Der Fabia ist das meistverkaufte Skoda-Modell in Deutschland. 56 Prozent der Zulassungen fallen auf den Kompaktwagen. Der Rest entfällt auf den Mittelkassewagen Octavia (44 Prozent), von dem 55 Prozent mit Dieselmotor ausgeliefert werden.
SkodaAuto Deutschland verzeichnet sechs Prozent Zuwachs
Geschäftsführer Sitz: Wachstum wird schwieriger