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Thema: ADAC präsentiert Jahresbericht 2002

02.07.2003 00:00 Uhr

Clubpräsident Meyer ist zufrieden, plant aber dennoch Beitrags-erhöhungen / 2004 Einstieg in die Fahrzeugfinanzierung

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Ein Plus von 166.000 neuen Mitgliedern konnte der ADAC 2002 verbuchen, Grund genug für Clubpräsident Peter Meyer "zufrieden" auf das vergangene Geschäftsjahr zurückzublicken. Denn: Daraus resultieren Beitragseinnahmen in Höhe von 500,8 Mio. Euro und ein Jahresergebnis der Mitgliederbeiträge von 18,8 Mio. Euro. "Für das laufende Jahr rechnen wir mit 200.000 neuen Mitgliedern", hieß es auf der heute in München stattgefundenen Bilanzpressekonferenz. Den jetzt fast 15 Mio. Mitgliedern des ADAC drohen wegen der immer höheren Kosten für die Pannenhilfe und die Luftrettung mittelfristig aber Beitragserhöhungen. "Irgendwann sind die Stellschrauben am Ende", sagte Meyer. Die Beiträge seien seit zwölf Jahren stabil. Konkrete Beschlüsse für Erhöhungen gebe es noch nicht. Sie könnten aber in den nächsten Jahren kommen. Bei seinem Einstieg ins Kreditgeschäft will Europas größter Automobilclub vor allem auf die Finanzierung von Gebrauchtwagenkäufen setzen. Fahrzeugfinanzierung ab 2004 Den Einstieg in die Fahrzeugfinanzierung will der ADAC Anfang 2004 mit dem Angebot eines Ratenkredits vornehmen. "Die meisten Autos werden in Deutschland nicht im Neuwagen- sondern im Gebrauchtwagengeschäft verkauft, da wollen wir natürlich mit einsteigen", sagte Meyer. Weitere Schritte wie Leasing oder Führerscheinfinanzierung könnten folgen, seien aber noch nicht im konkreten Planungsstadium. Noch sucht der ADAC für den Kredit-Einstieg eine Partnerbank. Der Gebrauchtwagen-Finanzierung will der ADAC den Vorzug geben, weil es in diesem Marktsegment im Gegensatz zum Neuwagengeschäft bisher erst wenige attraktive Angebote gebe. Bei der im Mai vergangenen Jahres neu ins ADAC-Programm aufgenommenen Unfall-Versicherung verzeichnete der Automobilclub innerhalb von sieben Monaten rund 42.500 Verträge, im Vergleich zur Branche ein sehr gutes Ergebnis, sagte ADAC-Geschäftsführer Hans Reuter. Versicherungs-AG sorgt für Überschuss Wichtigste Tochtergesellschaft war auch im vergangenen Jahr die ADAC-Schutzbrief Versicherungs-AG, deren Prämieneinnahmen von 287,6 auf 302,4 Mio. Euro stiegen. Der Jahresüberschuss sank von 21,9 auf 16,1 Mio. Euro. Die ADAC-Rechtsschutz Versicherungs-AG konnte den Angaben zufolge entgegen dem Markttrend beim Bestand um rund 25.000 Verträge zulegen. Hier wuchsen die Prämieneinnahmen um 2,6 auf 123,8 Mio. Euro, der Jahresüberschuss kletterte auf 22,7 Mio. Euro nach Steuern nach 18,3 Mio. Euro im Vorjahr. Dagegen litt die ADAC-Verlag GmbH unter den Auswirkungen der Konsum- und Anzeigenflaute und blieb mit einem Umsatz von 105,7 Mio. Euro um 24 Mio. Euro hinter dem Vorjahreswert zurück. Der Jahresüberschuss betrug 2,4 Mio. Euro (Vorjahr: 7,2 Mio. Euro). (dpa/tc)

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