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Übernahme durch Bhg: Neue Zukunft für Baden-Auto

18.09.2015 13:01 Uhr
Übernahme durch Bhg: Neue Zukunft für Baden-Auto
Der Audi- und VW-Händler Bhg aus Horb übernimmt zum 1. Oktober Baden-Auto mit den Marken VW, VW Nutzfahrzeuge und Audi.
© Foto: Baden-Auto

Bei Baden-Auto geht es doch weiter: Die Bhg übernimmt den insolventen VW-/Audi-Händler aus Freiburg. Künftig wird es am Standort auch die Marke Skoda geben.

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Der Audi- und VW-Händler Bhg aus Horb übernimmt zum 1. Oktober Baden-Auto mit den Marken VW, VW Nutzfahrzeuge und Audi. Das teilte die Muttergesellschaft Ahg am Donnerstagabend mit. Die künftige "Bhg-Baden" in Freiburg beschäftige rund 70 Mitarbeiter des insolventen Vorgängers, hieß es. Der neue Betreiber will zusätzlich die Marke Skoda auf dem 25.000 Quadratmeter großen Grundstück integrieren und dafür auch bauliche Veränderungen vornehmen. Möglich ist die Nutzung des ehemaligen Porsche-Hauses am Standort, genau Pläne gibt es aber noch nicht.

"Dass wir weitgehend mit dem bestehenden Team weiterarbeiten können und so vielen Mitarbeitern den Arbeitsplatz sichern konnten, freut uns besonders", sagte Alexander Kramer, der zusammen mit Albrecht Wollensak die Bhg Autohandelsgesellschaft leitet. Diese ist bereits an ihren Standorten in Albstadt, Balingen, Bopfingen, Freudenstadt, Kehl, Pfullingen, Rottweil und Reutlingen mit VW, VW Nutzfahrzeugen, Audi und Skoda tätig.

Baden-Auto hatte Medienberichten zufolge die Geschäfte Anfang September endgültig eingestellt, da zunächst keine Lösung für das insolvente Autohaus gefunden werden konnte. Die "Badische Zeitung" hatte berichtet, dass sich Peter Szanto, Chef der Baden-Auto-Holding, und die Bhg über einen langjährigen Nutzungsvertrag für Grundstück und Gebäude nicht einig wurden. Letzlich sei Szanto der Bhg dann aber doch entegegengekommen, sagte Kramer auf Nachfrage von AUTOHAUS.

Insolvenz im März

Wie berichtet, hatte die Dachgesellschaft "Automobilvertrieb Baden Holding GmbH" im März beim zuständigen Amtsgericht Insolvenz beantragt. Davon betroffen waren die zwei Töchter Baden-Auto GmbH mit den Marken VW und Audi sowie Baden-Auto Vertriebs- und Service GmbH (Opel-Service). Im Zuge der Pleite mussten später auch die dazugehörigen Firmen Fahrzeugvertrieb GmbH (Skoda) und Kannenberg Automobile GmbH aufgeben.

Baden-Auto wurde 1949 gegründet. Das Unternehmen stieg in den Folgejahren zum größten Mehrmarkenhändler in Südbaden. In der Blüte wurden an sechs Standorten Audi, VW, Mazda, Opel, Skoda und Suzuki vertrieben. Der Verkauf von Mazda- und Opel-Neufahrzeugen wurde vor einiger Zeit wieder aufgegeben. Baden-Auto wolle sich auf die Kernmarken des VW-Konzern konzentrieren, hieß es damals. Nicht von der Insolvenz betroffen waren die beiden eigenständigen Porsche-Zentren in Freiburg und Lörrach. In den Sportwagen-Bereich investiert Szanto sogar kräfitg.

Die Ahg Autohandelsgesellschaft mit Stammsitz in Horb am Neckar wurde 1986 gegründet und beschäftigt in der Unternehmensgruppe mehr als 1.500 Mitarbeiter. An über 30 Standorten in Baden-Württemberg ist sie mit den Marken BMW, Mini, Land Rover und Peugeot vertreten. Das Unternehmen gehört zur Baywa. (se/rp)

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