Der VW-Konzern dreht an der Preisschraube bei Ersatzteilen, Sommer-, Ganzjahresreifen und Kompletträdern sowie Motoröl in Deutschland. Die Anpassungen gelten für die Marken Volkswagen Pkw, Audi, Seat, Skoda und Volkswagen Nutzfahrzeuge und treten zum 1. Januar 2023 in Kraft. Das geht aus einer Mitte Dezember veröffentlichten Information der Volkswagen Original Teile Logistik GmbH (OTLG) an ihre Servicepartner hervor. Das Schreiben liegt AUTOHAUS vor.
Einige Beispiele für die Preiserhöhungen: Exklusivteile für die Kernmarke VW Pkw sowie für Seat werden zum neuen Jahr um durchschnittlich sieben Prozent teurer, bei Audi beträgt der Aufschlag im Schnitt sechs Prozent – ebenso wie bei den leichten Nutzfahrzeugen. Skoda liegt mit einem Plus von 6,4 Prozent dazwischen.
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Bei VW Pkw und VW Nutzfahrzeuge werden Kompletträder zum 1. Januar um durchschnittlich 8,5 Prozent teurer. Außerdem steigen die Preise für die Sortimente Original Zubehör, Zubehör Handelsware und Lifestyle um 6,5 Prozent. Für Motoröl ist eine Erhöhung von acht Prozent angekündigt. Die Vertragskunden im Schmierstoffbereich sollen weiterhin von den vereinbarten und gültigen Sonderkonditionen profitieren, wie es hieß.
Das Unternehmen begründete die Änderungen in dem Schreiben "mit dem anhaltenden weltweiten Anstieg der Rohstoffkosten in den letzten zwölf Monaten, z.B. für Aluminium, Kupfer und Stahl, sowie steigenden Preisen auf dem Energiemarkt". Dies führe zu höheren Produktions- und Logistikkosten über alle produzierenden Branchen hinweg.
Die Volkswagen OTLG mit Sitz in Baunatal versorgt rund 3.100 deutsche und dänische Servicepartner der Konzernmarken mit Originalteilen, Zubehör und Dienstleistungen. Mehr als 2.500 Mitarbeiter werden an den sieben Standorten in Norderstedt, Köln, Ludwigsburg, München, Dieburg, Ludwigsfelde und Baunatal beschäftigt.
