Im Oktober wurden in Westeuropa 2,2 Prozent weniger Pkw und Kombi neu zugelassen als im Vorjahresmonat. Insgesamt kamen 1.178.506 Einheiten auf die Straßen. Laut europäischen Herstellerverband ACEA beträgt das Gesamtergebnis in den zehn Monaten 12,34 Mio. Neuzulassungen, womit der Markt gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,6 Prozent im Minus liegt. In der Länderwertung gab es im Oktober für Dänemark (plus 25,3 Prozent), Finnland (plus 11,5 Prozent) und Schweden (plus 8,7 Prozent) starke Zuwächse. Anders dagegen in den großen Märkten: Deutschland (minus 1,1 Prozent auf 281.059 Einheiten), Italien (minus 3,9 Prozent) und Frankreich (minus 5,1 Prozent). In Großbritannien sind keine starken Schwankungen zu verzeichnen (minus 0,6 Prozent). Beim Marken-Ranking in den ersten zehn Monaten des Jahres liegen neben dem Mini und Jaguar (plus 28,3 Prozent) insbesondere japanische Fabrikate gut im Rennen: Toyota/Lexus (plus 13,9 Prozent), Mazda (plus 11,2 Prozent) und Honda (plus 17 Prozent). Kein einheitliches Bild Durchwachsene Ergebnisse bei den deutschen Herstellern: Die Marken des VW-Konzerns liegen mit sechs Prozent im Minus, lediglich Audi hält sich gut (plus 2,2 Prozent). Ford verbucht ein Minus von 2,1 Prozent. Die GM-Gruppe - Opel und Saab - liegen um 12,3 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums. Mercedes (plus 1,3 Prozent) und BMW (plus 0,9 Prozent) können leicht zulegen. Ebenfalls gegen den Markttrend entwickelt sich die PSA-Gruppe mit plus 1,4 Prozent. Renault verbucht ein Minus von drei Prozent. Düster sieht es weiterhin bei den Fiat-Marken aus: der Rückstand gegenüber dem Vorjahr beträgt 18 Prozent. (pg) Details zu den Ergebnissen der Hersteller finden Sie in der Download-Box.
Westeuropa-Markt liegt weiter im Minus
3,6 Prozent weniger Neuzu-lassungen bis Ende Oktober / Datenblatt zum Download