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Zeitung: Daimler will mit Nissan Motoren bauen

07.11.2011 11:28 Uhr
Dieter Zetsche und Carlos Ghosn
Bericht: Die Chefs von Daimler und Renault/Nissan planen eine noch engere Zusammenarbeit.
© Foto: Ronald Wittek/ dapd

Laut einem Zeitungsbericht suchen die Schwaben zusammen mit der Nissan-Nobelmarke Infiniti in Nordamerika einen Standort für ein Werk. Eine Entscheidung soll noch in diesem Jahr fallen.

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Daimler denkt einem Zeitungsbericht zufolge über eine gemeinsame Motorenproduktion mit seinem Partner Renault-Nissan nach. In Nordamerika suchen die Schwaben zusammen mit der Nissan-Nobelmarke Infiniti einen Standort für ein Werk, wie die "Financial Times Deutschland" (Montag) unter Berufung auf Konzernkreise berichtet. Eine Entscheidung stehe noch in diesem Jahr an. Eine Daimler-Sprecherin wollte die Informationen nicht kommentieren.

Im September hatten Daimler-Chef Dieter Zetsche und Carlos Ghosn, der die Allianz aus Renault und Nissan führt, einen Ausbau ihrer im vergangenen Jahr geschlossenen Kooperation angekündigt. Infiniti wird ab 2013 auch mit Mercedes-Motoren beliefert, die geplante Stückzahl hatte Zetsche im September auf eine hohe fünfstellige Zahl beziffert. Außerdem bezieht Renault-Nissan künftig Batterien für Elektroautos von Daimlers Gemeinschaftsunternehmen mit Evonik. Die Lithium-Ionen-Batterien werden auch in der nächsten Generation des E-Smart genutzt.

Ausgangspunkt für die deutsch-französisch-japanische Partnerschaft war die Neuauflage eines Viersitzers für Smart. Der Kleinwagen entsteht auf Basis des Renault Twingo und soll 2014 auf den Markt kommen. Darüber hinaus wird die Mercedes-Modellpalette um einen Stadtlieferwagen auf Basis des Renault Kangoo erweitert. Renault liefert auch kleinere Motoren, die im Verlauf des nächsten Jahres in der neuen Daimler-Kompaktwagenfamilie eingeführt werden.

Daimler hat in den USA seit 1997 ein eigenes Pkw-Werk. Erst vor wenigen Wochen hatte Zetsche angekündigt, den Standort Tuscaloosa im US-Bundesstaat Alabama massiv auszubauen und 1.400 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Die Stuttgarter werden dort künftig fünf statt bisher drei Modelle bauen. Zwischen 2010 und 2014 werden insgesamt 2,4 Milliarden Dollar in den Ausbau der Produktion in Tuscaloosa fließen. Im vergangenen Jahr wurden dort 125.000 Fahrzeuge gebaut. An dem Standort arbeiten rund 2.800 Menschen. (dpa)

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