Die deutschen Premiumhersteller legen auf dem US-Markt ein beeindruckendes Tempo vor: Mercedes-Benz und Audi stellten für den November Verkaufsrekorde auf, und auch wurde BMW deutlich mehr Autos los. Einzig Porsche musste Abstriche machen.
Bei Mercedes-Benz verdoppelten sich die Verkäufe der C-Klasse dank eines Modellwechsels. Der sportlichere Wagen habe vor allem mehr junge Leute und Mercedes-Erstkäufer angelockt, erklärte der Hersteller. Insgesamt wurde Mercedes-Benz samt der Tochter Smart 28.300 Autos los und damit 55 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
BMW musste sich da geschlagen geben. Die Bayern kamen inklusive ihrer britischen Kleinwagen-Marke Mini auf 26.300 Autos und damit auf ein Plus von 15 Prozent. Dabei legte BMW um sieben Prozent und Mini um satte 71 Prozent zu – dank des neuen Coupés und des Countryman.
Audi punktet mit großen Autos
Der Rivale Audi wurde vor allem mehr große Autos wie den A6 und den A8 los, wohingegen sich der A3 und A4 schleppender verkauften. Insgesamt stiegen die Verkäufe um vier Prozent auf 9.700 Wagen. Porsche büßte um sieben Prozent auf annähernd 2.300 Fahrzeuge ein. Der Geländewagen Cayenne war der einzige Lichtblick.
Die Amerikaner sind zum Ende des Jahres in Kauflaune. Nach vorläudigen Angaben wuchs der US-Automarkt um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Gewinner waren unter anderem auch VW und Chrysler (wir berichteten). (dpa)