Wegen gravierender Absatzschwierigkeiten drosselt BMW die Produktion auch in seinem Werk in Leipzig. Von Mitte November bis zum Beginn der Weihnachtsferien sollen täglich nur noch 400 Autos hergestellt werden, sagte Sprecher Michael Janßen am Donnerstag und bestätigte einen Bericht der "Leipziger Volkszeitung". Bislang rollen täglich bis zu 700 Fahrzeuge vom Band. Außerdem sollen die Montagebänder im November für zwei Tage stillstehen. Dadurch sollen 5.000 Autos weniger produziert werden. Bereits Ende Oktober war die Produktion infolge der weltweiten Krise für vier Tage gestoppt. Für fest angestellte Beschäftigte bedeuteten die Einschränkungen keine Einbuße, sagte Janßen. Kürzere Schichten könnten auf Arbeitszeitkonten verrechnet werden. Allerdings plane BMW, weniger Zeitarbeiter im Werk einzusetzen. Wie sich die Lage nach dem Ende der Werksferien entwickeln werde, sei schwer einzuschätzen, sagte Janßen. "Man kann übers neue Jahr noch nichts sagen." Die Hoffnung sei aber, dass sich der Automarkt stabilisiere. In Leipzig werden vier Modelle - die 3er Limousine und drei 1er Varianten - gebaut. (dpa)
Absatzmangel: BMW drosselt Produktion in Leipzig

Wegen gravierender Absatzprobleme sollen bis Weihnachten täglich rund 300 Autos weniger vom Band rollen. Für fest angestellte Beschäftigte sollen die Einschränkungen keine Einbuße bedeuten.