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Acea-Analyse: Europas Autos im Schnitt fast zehn Jahre alt

21.06.2016 10:30 Uhr
Keine waghalsige Prognose: Staus prägen wohl künftig noch mehr das Autobahn- und Straßenbild.
Autos in Europa werden immer älter.
© Foto: ADAC

Indiz für zunehmende Langlebigkeit? Oder eher für abnehmenden Wohlstand? Das Durchschnittsalter der Pkw in der EU steigt.

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Die Pkw-Flotte in der EU wird immer älter. Mittlerweile nähert sich das Durchschnittsalter der Zehn-Jahres-Marke, wie aus einer Erhebung des Herstellerverbandes Acea hervor geht. Demnach war das durchschnittliche Auto 2015 bereits 9,7 Jahre auf den Straßen unterwegs, ein Jahr zuvor waren es 9,6 Jahre. Im Jahr 2007 lag der Durchschnittswert noch bei 8,4 Jahren. Zum Vergleich: Die in Deutschland zugelassenen Pkw sind aktuell im Schnitt 9,2 Jahre alt, 2005 lag der Wert bei knapp acht Jahren.

Deutschland zählt in Europa zu den Staaten mit einem besonders hohen Anteil jüngerer Autos. Fast 30 Prozent der Pkw-Flotte sind nicht älter als fünf Jahre, die Quote der Über-Zehnjährigen liegt knapp unter 40 Prozent. Am frischesten ist der Pkw-Bestand in Belgien, wo 40 Prozent der Bestandsfahrzeuge jünger als fünf Jahre sind. Besonders gering hingegen ist der Anteil junger Pkw in Polen, Ungarn und Griechenland, wo er jeweils deutlich unter zehn Prozent liegt. (sp-x)

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KOMMENTARE


Michael Kühn

22.06.2016 - 17:08 Uhr

PKW-Flotte immer älter ? - Zwangläufig, denn es gibt hier 2 wichtige Gründe: 1. Das Geld ist erheblich weniger geworden für den einfachen Haushalt, dank Lohndumping u. Zeitarbeitverträgen usw, wodurch eine sichere Rückzahlung von Autokrediten sicher nicht mehr so einfach gewährleitet werden kann. - 2. Die derzeitige politische Vorgehensweise; niemand weiß genau, was kommen wird. Für Vielfahrer sind Hybriden evtl. gut u. für Wenigfahrer sind reine E-Mobile derzeit Quatsch. Wenn jemand pro Monat nur 500 Km fährt, tut es fast immer ein alter GW.Auch der ÖNP wurde besser ausgebaut. Einmal nachdenken liebe Regierung ! Grüßle MK


HWB

25.06.2016 - 20:38 Uhr

Ich kann nur für mich sprechen, ich habe 3 Autos, einen 27 Jahre alt, Zustand wie neu, einen 12 Jahre alt, Zustand wie neu, einen 7 Jahre alt, Zustand wie neu, Pflege und professionelle Wartung kosten natürlich auch Geld, aber Gebrauchsfunktionalität und Zuverlässigkeit lassen mich keinen Neuwagen vermissen. Gut, meine sind nicht gerade untermotorisiert, aber einen 1,4 l biturbo von heute brauche ich nicht zu fürchten. Es gibt auch Argumente, ein oder mehrere Autos zu fahren, für die die Argumente von Herrn Michael Kühn nicht zutreffen und trotzdem Spass machen können. Aber mir fehlt warscheinlich der Überfliegerweitblick, ich habe nur Spass am "Mobil sein" ohne irgendwelche Einschränkungen.


Michael Kühn

27.06.2016 - 15:04 Uhr

@ HWB; ich hatte lange Zeit mehrere Autos im Bestand. Vom 1-er, E46 - auch einen A3 und meinen E30 (325e) ! - Dann habe ich mich vor 2 J. von Konsequenz leiten lassen. Ich bin alleistehend u. kann immer nur 1 Fzg. fahren. - Meine Entscheidung fiel auf den E30. Der steht top da (immer gut gepflegt+gewartet) und ist für "Benzin im Blut haber" die einzig ware Lösung. Ohne ABS/ESC oder sonstigen Krempel, den ich nicht benötige. Jede Fahrt macht SPASS und das war die beste Entscheidung für mich !!! - So weit sind wir von der Grundeinstellung sicher nicht entfernt. - Ich habe lange Zeit Nachbarn gehabt, die ihre uralten Rostlauben fahren, um Geld zu sparen, da sie eben nicht mehr viel fahren müssen ... (Es ist immer auch eine Frage von dem jeweiligen Geldbeutel.) Wenn man mit einfachen Leuten offen spricht, erhält man auch diverse Erkenntnisse, und auch meinen Kunden habe ich immer ein BEDARFSGERECHTES verkauft !!! - In diesem Sinn ein Grüßle + wünsche ich Ihnen auch weiterhin, ihren gewohnten Fahrspaß, MK


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