Alfa Romeos Mittelklassemodelle müssen länger durchhalten als geplant. Die Limousine Giulia und das SUV Stelvio laufen nicht wie geplant Ende dieses Jahres aus, sondern bleiben bis Ende 2027 bestellbar. Hintergrund ist eine Verspätung bei den eigentlich für das kommende Jahr erwarteten Nachfolgern – diese waren ursprünglich als reine Elektromodelle geplant, sollen nun aber auch mit Verbrennern kommen, was Anpassungen an der Plattform verlangt.
Alfa Romeo bewerte die Transformationsphase neu an, teilte die Stellantis-Tochter mit. Als Reaktion auf die aktuellen Veränderungen werde eine "Multi-Energy-Strategie" verfolgt, "die die wichtigsten Marktsegmente abdeckt und den Anforderungen der jeweiligen Märkte gerecht wird". Auch die nächste Generation von Giulia und Stelvio, die derzeit entwickelt wird, werde mit unterschiedlichen Antrieben produziert werden.
Die drohende Angebotslücke müssen nun die bereits seit 2016 (Giulia) beziehungsweise 2017 (Stelvio) gebauten Vorgänger füllen. Ob das ganz oder nur teilweise gelingt, ist offen: Laut Alfa Romeo steht der Termin für die Markteinführung der Nachfolger noch nicht fest.
Für einen Start im kommenden Jahr fest angekündigt hat die italienische Stellantis-Tochter hingegen das Comeback der sportlichen Submarke Quadrifoglio Verde. In welcher Form, bei welchen Modellen und mit welcher Antriebsart, ist aber noch unklar.