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Alpine wechselt auf die Überholspur: Sieben neue Baureihen bis 2030

27.06.2023 13:00 Uhr | Lesezeit: 4 min
Alpine: Raus aus der Nische
© Foto: Alpine

Renaults Sportwagenmarke Alpine will massiv wachsen. Helfen sollen dabei ein Ausbau des Angebots rein elektrischer Modelle sowie der Eintritt in die Märkte USA und China.

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In der jüngeren Vergangenheit hat Renaults Sport-Ableger Alpine immer betont, beim Ausbau seiner Modellpalette künftig vor allem auf eine elektrische Zukunft der Marke zu setzen. Nun haben die Franzosen im Rahmen eines Investorentags diese Pläne noch einmal konkretisiert.

Im Zentrum steht eine Modelloffensive, die allein bis 2030 sieben neue Modelle vorsieht. Den Anfang wird nächstes Jahr der A290 machen, bei dem es sich um einen rein elektrischen Stadtwagen mit sportlicher Auslegung handeln wird. Technisch basiert der Kleinwagen auf der CMFB-EV-Plattform, auf der auch die kommenden Renault-Modelle R4 und R5 aufsetzen werden. Als nächstes folgt 2025 ein Crossover im Kompaktsegment, der in der französischen Alpine-Manufaktur produziert werden soll. Anschließend ist die Neuauflage des aktuell einzigen Modells, des A110, vorgesehen.

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Ende 2026 soll er mit rein elektrischem Antrieb an den Start gehen. Der neue A110 wird auf der modularen und in ihrer Größe skalierbaren Alpine Performance Plattform (APP) aufsetzen, die auch als Basis für ein Roadster-Derivat des neuen A110 sowie für das viersitzige Sportcoupé A310 dienen soll. Auch um größere Modelle will Alpine sein Portfolio erweitern. Die Franzosen stellen hier zwei neue Modelle im D/E-Segment in Aussicht, ohne jedoch weitere Details zu nennen.


Alpine A 290 Beta Concept

Alpine A 290 Beta Bildergalerie

Weiterhin hält Alpine an Plänen fest, exklusive sportliche Modelle mit Verbrennungsmotor zu entwickeln. Anstelle von Benzin sollen diese jedoch Wasserstoff als Treibstoff verwenden. 

Neue Märkte im Visier 

Mit dem wachsenden Angebot will Alpine seine Marktstellung in Europa und Japan weiter festigen, darüber hinaus will die Marke nach China und in die USA expandieren. Bis 2030 rechnet Alpine beim Umsatz mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 40 Prozent pro Jahr auf dann acht Milliarden Euro bei einer operativen Marge von mehr als zehn Prozent. Sofern der Start in China klappt, soll allein eine Milliarde Euro Umsatz auf diesen Schlüsselmarkt entfallen.


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KOMMENTARE


Frank Fronmueller

27.06.2023 - 21:36 Uhr

Oje, die Grossmachtsphantasien französischer Hersteller auf dem US Markt haben immer viel Geld gekostet. Renault flog schon in den 60er Jahren mit der (zu schlechten) Dauphine vom US-Markt, Bernard Hanon versuchte es in den Achtzigern nochmals mit AMC als Partner und scheiterte mit den vor Ort produzierten R9/11 Derivaten (nebst R5, R18i, MedallionR21 und fuego importiert) wegen zu schlechter Qualität wieder kläglich. Nicht ohne Grund spricht man heute noch dort, wenn man von einem schlechten Auto im allgemeinen spricht, von einem „french car“. Die aktuelle „Managergeneration“ hat wieder neue Visionen. Am besten gleich etwas bei Geely zukaufen und „um-badge-n“. Das könnte funktionieren, Lotus macht das künftig auch so.


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